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Frauen in deutschen Parlamenten weiterhin unterrepräsentiert

Frauen sind in deutschen Parlamenten nach wie vor stark unterrepräsentiert. Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) zeigen, dass der Frauenanteil im Bundestag, in den Länderparlamenten und auf kommunaler Ebene jeweils knapp unter einem Drittel liegt. Besonders hervorzuheben ist, dass sich im Vergleich zu früheren Jahren der Anteil weiblicher Abgeordneter kaum verändert hat.

Aktueller Stand und Entwicklungen

Der Frauenanteil im neu gewählten Bundestag liegt bei 33,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. Damit ist er um 2,4 Prozentpunkte niedriger als zu Beginn der letzten Legislaturperiode. Im Erhebungsjahr 2008 betrug der Anteil der weiblichen Abgeordneten 31,8 Prozent, was zeigt, dass sich der Frauenanteil in den letzten Jahren kaum verändert hat. Zum Vergleich: Von der erwachsenen Bevölkerung mit deutscher Staatsbürgerschaft sind etwa 51,7 Prozent Frauen.

Europäischer Vergleich

In vielen europäischen Ländern ist ein höherer Frauenanteil in den Parlamenten zu verzeichnen. Skandinavische Länder erreichen Werte von über 43 Prozent, Spanien kommt auf 44,3 Prozent, das Vereinigte Königreich auf 40,5 Prozent und Frankreich auf 36,2 Prozent. Laut Destatis belegt Deutschland im weltweiten Ranking Platz 45. Die höchsten Frauenanteile weltweit haben Ruanda (63,8 Prozent), Kuba (55,7 Prozent) und Nicaragua (55,0 Prozent). In Andorra und den Vereinigten Arabischen Emiraten herrscht Geschlechterparität in den Parlamenten.

Frauen in Länderparlamenten und Kommunen

In deutschen Länderparlamenten zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Frauenanteil liegt bei rund einem Drittel, ähnlich wie im Jahr 2008. Besonders niedrig ist der Frauenanteil im Bayerischen Landtag mit 24,6 Prozent, in Sachsen mit 27,5 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 27,8 Prozent. Am nächsten an einem paritätischen Geschlechterverhältnis ist Hamburg mit einem Frauenanteil von 48,8 Prozent.

Auf kommunaler Ebene ist der Frauenanteil ebenfalls unverändert niedrig. In Kreistagen und Stadträten lag der Anteil im Jahr 2024 bei 30,5 Prozent. Im Jahr 2008 waren es 25,6 Prozent. Besonders wenige Frauen sind in Sachsen (22,0 Prozent), Sachsen-Anhalt (22,8 Prozent) und Baden-Württemberg (24,6 Prozent) vertreten. Vergleichsweise hohe Frauenanteile finden sich in den Stadtstaaten Bremen (42,5 Prozent), Hamburg (42,0 Prozent) und Berlin (41,1 Prozent) sowie in Hessen (38,7 Prozent).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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