Schon seit dem 14. Dezember 2024 ergänzt das Café Fluffig die Redlingerstraße in der Innenstadt von Osnabrück als Nachfolger der „Kleinen Auszeit“. Inhaberin Marina Beckmann berichtet im Gespräch mit unserer Redaktion, was das Café so fluffig macht.
Fluffige Atmosphäre
In nur zwei Monaten hat Beckmann die Ladenfläche der „Kleinen Auszeit“ in ihr Café Fluffig verwandelt. Auch wenn sie die Theke, Küche und Sitzbänke übernommen hat, hat der Ort jetzt einen ganz anderen Charme. Freundlich, hell beleuchtet und mit vielen Blumen wird eine geradezu fluffige Atmosphäre geschaffen. „Die Räumlichkeit ist sehr klein. Ich wollte durch die helle Wandfarbe und freundliche Deko hier mehr Raum schaffen und natürlich meinen eigenen Charme einbringen“, so Beckmann.
Die Eröffnung lief sogar besser als erhofft, berichtet sie weiter. Noch während der Vorbereitung und Besprechung mit ihrem Team kamen die ersten Gäste eine Stunde eher, als die Öffnung geplant war – und so zog sie die Eröffnung spontan vor. Beckmann verrät: „Es läuft wirklich super. In der Weihnachtszeit kamen viele, um sich bei Kaffee und Kuchen vom Weihnachtsshopping eine Pause zu gönnen. Jetzt zum Frühlingsbeginn sitzen die Leute auch gerne draußen in der Sonne.“
Regionale Zusammenarbeit
In ihrem Café und auf der Speisekarte findet man vor allem eines: Regionales. Neben den verschiedenen Kuchen und einer Tagessuppe, die Beckmann selbst backt und zubereitet, gibt es auch Brote und Croissants, die sie von den Genusshöfen in Osnabrück bezieht. Auf der Karte finden sich neben Kaffee noch weitere Getränke: Neben Aperitifs gibt es außerdem das Osnabrücker Schmidt-Bier, das ebenfalls von den Genusshöfen bezogen wird, sowie die regional bekannten Weine von vanWEINS. Die großen, bunten Kunstwerke, die die Café-Wände zieren, sind vom Osnabrücker Künstler Sonny Renos. Außerdem unterstützt die Inhaberin mit einer Spendenmöglichkeit die Arche Osnabrück.
Von der Physiotherapeutin zur Café-Inhaberin
Die gelernte Physiotherapeutin war mit ihrem Job im Gesundheitswesen nicht mehr glücklich. „Ich hatte das Gefühl, ich mache Fließbandarbeit am Menschen“, berichtet sie. So suchte sie nach einer neuen Leidenschaft und sammelte Ende März 2024 mit dem Wagen „CurlyCrumble“ auf dem Wochenmarkt ihre erste Gastroerfahrungen. „Märkte sind leider jahreszeiten- und wetterabhängig. Mir hat die Arbeit mit dem Crumble-Wagen viel Spaß gemacht, aber ich freue mich, dass ich jetzt ein Café habe und Menschen bei jedem Wetter mit meinen Speisen und Getränken ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann“, erklärt Marina Beckmann. Zunächst waren die Crumbles gar nicht im Sortiment, aber nach vermehrter Nachfrage kann man sie im Café Fluffig jetzt wieder genießen.
Wieso Café Fluffig?
Zunächst stand im Raum, beim Namen „CurlyCrumble“ zu bleiben. Schließlich entschied sich Beckmann jedoch für Café Fluffig: Fluffig wie sie und ihre lockigen Haare, wie Milchschaum und guter Kuchen.
