Finanzsektor ruft am Europatag zu Toleranz und Demokratie auf

Eine breite Allianz von Banken, Sparkassen und Finanzinstitutionen in Deutschland wendet sich mit einem Aufruf zum Europatag am 9. Mai gegen einen Rechtsruck in der Gesellschaft. Der Appell betont die Bedeutung eines demokratischen und toleranten Europas für Frieden und wirtschaftlichen Wohlstand.

Gemeinsamer Appell: Für ein demokratisches und tolerantes Europa

„Ein demokratisches, freiheitliches und tolerantes Europa ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben”, so der Appell, der im Rahmen des Europa-Fests in Frankfurt am Main unterzeichnet werden soll und über den der “Spiegel” berichtet. Weiterhin fügt der Appell hinzu: „Es ist auch die Basis für wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand und Gemeinwohl.“

Initiatoren des Aufrufs sind die Deutsche Bundesbank und die Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance. Zu den Unterstützern zählen u.a. der Bankenverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, der Verband der Auslandsbanken sowie die staatliche Förderbank KfW.

Bundesbankpräsident unterstreicht Bedeutung des Aufrufs

Joachim Nagel, Präsident der Bundesbank, betonte im Gespräch mit dem „Spiegel“ die breite Zustimmung, die der Appell sowohl am Finanzplatz Frankfurt als auch darüber hinaus gefunden hat. Nagel betont, dass immer mehr Organisationen und Unternehmen ein Zeichen für Toleranz, Menschenrechte und Weltoffenheit setzen wollen. „Das ist umso wichtiger in einer Zeit, in der Menschen angegriffen werden, die sich friedlich für die Europawahl engagieren“, so Nagel.

Nagel warnt davor, Europa „antidemokratischen Fliehkräften“ zu überlassen und stellt fest: „Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung sind eine Bedrohung und keine Lösung.“


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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