FDP-Spitzenkandidatin fordert mehr EU-Initiative in der Verteidigungspolitik

Angesichts der Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump bezüglich möglicher Angriffe Russlands auf europäische Länder, fordern FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD) die europäischen Länder dazu auf, mehr Verantwortung für ihre eigene Verteidigung zu übernehmen und die Ukraine stärker zu unterstützen.

Verteidigung Europas und Unterstützung der Ukraine

Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann äußerte sich gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben) deutlich zur Verteidigungspolitik Europas und rief zur Eigeninitiative auf. “Europa muss sich der Verantwortung bewusst werden und endlich reagieren und seine Verteidigung in die Hand nehmen”, sagte sie.

Aussagen von Donald Trump als Weckruf

Die Aussagen des früheren US-Präsidenten Donald Trump, wonach er Länder, die zu wenig Geld für ihre Verteidigung ausgeben, nicht vor einem Angriff aus Russland schützen werde, lösten Aufsehen und Besorgnis aus. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), bezeichnete die Drohung Trumps als “eine akute Gefahr für uns alle in der Nato”, und fügte hinzu: “Hoffentlich wachen jetzt alle in Europa auf.” Er warnte davor, die Lage zu verharmlosen und betonte die Möglichkeit des Schlimmsten, sollte Trump wieder US-Präsident werden.

Europas Verantwortung für die Sicherheit

Roth und Strack-Zimmermann riefen die europäischen Länder dazu auf, dringend mehr für ihre Sicherheit zu tun. Roth bekräftigte, dass Europa den Freiheitskampf der Ukraine entschlossener und weitreichender unterstützen müsse, um “Putins Imperialismus” zu stoppen. Er argumentierte, dass eine freie, demokratische und souveräne Ukraine mit der Chance auf einen EU- und Nato-Beitritt Putin nachhaltig schwächen würde. Darüber hinaus forderte er Deutschland explizit auf, “mit gutem Beispiel voranzugehen und deutlich mehr in Wehrhaftigkeit und Abschreckung zu investieren”.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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