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Fachkräftemangel in Digitalberufen wächst bis 2028 deutlich

Die Fachkräftelücke in den Digitalisierungsberufen wird laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) weiterhin zunehmen. Während im Jahr 2022 noch 123.000 Fachkräfte fehlten, wird für 2028 eine Lücke von 133.000 prognostiziert, wie die Funke-Mediengruppe berichtet.

Anstieg bei Informatik-Experten erwartet

Dem Bericht zufolge wird der größte Mangel in drei Jahren bei Informatik-Experten, zu denen auch Data Scientists und KI-Experten gehören, erwartet. Die Fachkräftelücke könnte hier 18.655 betragen. Spezialisten in den Bereichen IT-Netzwerktechnik, IT-Koordination, IT-Administration und IT-Organisation könnten den größten relativen Anstieg von 146,4 Prozent verzeichnen. Diese Fachkräfte sind entscheidend für einen reibungslosen IT-Betrieb und die Umsetzung von IT-Projekten. Bei Spezialisten für IT-Systemadministration wird ein Anstieg von 109,2 Prozent vorhergesagt. Diese gewährleisten den stabilen Betrieb der IT-Systeme.

Wirtschaftliche Entwicklung und Fachkräftemangel

Den absehbaren Fachkräftemangel könnte auch die aktuelle wirtschaftliche Lage kaum ändern, wie das IW betont. Obwohl kurzfristig ein Einbruch in der Nachfrage nach Digitalisierungs-Experten zu beobachten war, bleibe der mittelfristige Trend unverändert. Der Bericht hebt hervor: „Insgesamt ist der Trend eines weiteren Beschäftigungsaufbaus bei hohem Fachkräftemangel in den Digitalisierungsberufen ungebrochen.“ Der Wandel in der Digitalisierung erfordert weiterhin qualifizierte Arbeitskräfte.

Empfehlungen und Maßnahmen

Seit 2018 ist das durchschnittliche Beschäftigungswachstum in Digitalisierungsberufen höher als in anderen Berufsfeldern, und laut IW wird dieser Trend anhalten. Die Zahl der Beschäftigten könnte von 2023 bis 2028 um 8,9 Prozent auf über drei Millionen steigen. Besonders bei Softwareentwicklungs-Experten (+87.326) und IT-Consultants (+72.295) wird ein deutlicher Zuwachs erwartet. Trotz dieser positiven Aussichten bleiben viele Stellen unbesetzt, so bei Spezialisten für technische Informatik, wo ein Wachstum von 71,5 Prozent prognostiziert wird.

Die Autoren der Studie raten, sowohl inländische als auch ausländische Fachkräftepotenziale stärker zu aktivieren. Dazu gehören eine bessere Berufsorientierung in Schulen, Umschulungen, eine Erhöhung des Arbeitsvolumens und qualifizierte Zuwanderung. Zudem sollte die berufliche Anerkennung nicht-akademischer Fachkräfte künftig schneller und zentralisierter erfolgen. Firmen und Behörden sollten serviceorientierter werden und Offenheit für Englisch und andere Fremdsprachen zeigen. Eine „bessere Willkommenskultur in der breiten Bevölkerung“ sei ebenfalls notwendig.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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