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NRW-Ministerin fordert Maßnahmen gegen Kita-Fachkräftemangel

NRW-Familienministerin Josefine Paul (Grüne) zeigt Verständnis für die Herausforderungen, mit denen viele Kitas aufgrund des Fachkräftemangels konfrontiert sind. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ betonte sie die Notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns von Bund, Ländern und Kommunen, um das Kita-System stabil und verlässlich zu gestalten.

Forderungen und Maßnahmen

Josefine Paul erklärte, dass das Kita-System in den letzten zehn Jahren erheblich gewachsen sei, sowohl bei den Betreuungsplätzen als auch beim Bedarf an engagierten Kräften. „Ich habe daher großes Verständnis dafür, dass die Personalsituation für viele Beschäftigte nicht zufriedenstellend ist. Sie erwarten zu Recht, dass wir als Politik hier handeln“, sagte Paul der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Sie betonte die Dringlichkeit, den Fachkräftemangel zu lösen, durch gute Ideen und gemeinsames Anpacken.

Strategien zur Personalgewinnung

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt das Land NRW auf verschiedene Maßnahmen. „Wir werben beispielsweise aktiv um ausländische Arbeitskräfte und sorgen dafür, dass sie mit möglichst wenig bürokratischen Hürden einen Job in der Kita aufnehmen können“, so Paul. Zusätzlich werden Qualifizierungsprogramme für Quereinsteiger angeboten und junge Menschen durch gezielte Kampagnen angesprochen. Paul hob hervor, dass das Land die praxisintegrierte Ausbildung unterstützt, die sich als wichtiger Zweig etabliert hat.

Erfolge und weitere Initiativen

Ermutigend bezeichnete Paul das deutliche Plus beim Kita-Personal um weitere 4.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2024 arbeiteten rund 144.610 Personen in Kitas, darunter 92.853 Erzieher und 14.236 Kinderpfleger. „Wir dürfen und werden hier nicht nachlassen“, versprach sie. Zudem wurden Möglichkeiten zu einem flexibleren Personaleinsatz geschaffen. „Schon heute arbeiten unterschiedliche sehr engagierte pädagogische Kräfte in den Kitas, die zu einem guten und verlässlichen Angebot in unseren Kitas beitragen“, fügte Paul hinzu. Dies umfasse insbesondere Kinderpfleger und Kita-Helfer, die im Bereich der nicht-pädagogischen Tätigkeiten unterstützen.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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