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Ex-Nato-Strategin erhebt schwere Vorwürfe gegen Generalsekretär

Die frühere leitende Nato-Mitarbeiterin Stefanie Babst zieht ein ernüchterndes Fazit zur Zukunft der Allianz. Im Gespräch mit dem Handelsblatt (Dienstagausgabe) kritisiert sie Nato-Generalsekretär Mark Rutte scharf und plädiert für eine Aufnahme der Ukraine in die Joint Expeditionary Force (JEF), da es in der Nato keinen Konsens über einen Beitritt gebe.

Scharfe Kritik an der Nato-Führung

Die frühere leitende Nato-Mitarbeiterin Stefanie Babst erwartet von ihrem früheren Arbeitgeber nicht mehr viel. Die transatlantische Allianz werde „weiter politisch erodieren“ und etliche ihrer Mitglieder müssten noch mehr „Kröten schlucken“, die US-Präsident Donald Trump ihnen vorsetze, sagte die Politikwissenschaftlerin und Publizistin dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Babst arbeitete 23 Jahre lang für die Nato und war als Stellvertretende Beigeordnete Generalsekretärin für Public Diplomacy ranghöchste deutsche Frau im Internationalen Stab der Allianz.

Zu Mark Rutte sagte Babst dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe): „Nato-Generalsekretär Mark Rutte tut seit Monaten nichts anderes, als einen Kniefall nach dem anderen vor Trump zu machen und den Nato-Apparat nach den Vorstellungen Washingtons umzubauen“, kritisierte Babst. Sie wisse nicht, wie lange die Europäer das noch mitmachen wollten.

Generalsekretär Rutte wolle die Nato an ein Land hängen, „das sich vor unseren Augen immer mehr in ein faschistisches System verwandelt“, sagte die Politikwissenschaftlerin dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) mit Blick auf die USA.

Alternative über die Joint Expeditionary Force

Da es innerhalb der Nato keinen Konsens über eine Aufnahme der Ukraine gebe, hoffe sie sehr, dass die Joint Expeditionary Force (JEF) die Ukraine einlade, Vollmitglied zu werden, so Babst. Dabei handelt es sich um eine Art schnelle Eingreiftruppe mit eigenen Kommandostrukturen, die Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Schweden und Großbritannien gemeinsam aufgebaut haben.

Diese Gruppe sollte möglichst um Polen und Frankreich erweitert werden und dann die Ukraine aufnehmen, schlägt Babst vor. Dadurch würde sich zwar die Lage auf dem Schlachtfeld zunächst nicht ändern. Mit Blick auf Putin erklärte die frühere Nato-Mitarbeiterin dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe): „Die Aufnahme der Ukraine in eine solche Allianz, der mit Frankreich und Großbritannien dann auch zwei Atommächte angehören, würde Putin sicherlich ins Grübeln bringen, ob er seine strategischen Ziele weiterverfolgen will“, erklärte die frühere Nato-Mitarbeiterin.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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