Die Europäische Union und Indonesien haben die Verhandlungen über ein umfassendes Wirtschafts- und Investitionsschutzabkommen abgeschlossen. Die EU-Kommission teilte am Dienstag mit, dass die Vereinbarungen die Handels- und Investitionsbeziehungen stärken und neue Exportmöglichkeiten sowie sicherere Lieferketten für Energie und Rohstoffe schaffen sollen.
Umfang und Ziele des Abkommens
Die Europäische Union und Indonesien haben die Verhandlungen über ein umfassendes Wirtschafts- und Investitionsschutzabkommen abgeschlossen. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.
Das Abkommen sieht unter anderem vor, dass EU-Unternehmen privilegierten Zugang zum indonesischen Markt erhalten, indem Importzölle auf 98,5 Prozent der Tarifpositionen abgeschafft werden. Zudem wird es europäischen Unternehmen ermöglicht, Dienstleistungen mit vollständigem Eigentumsrecht in Schlüsselbereichen wie Computer und Telekommunikation anzubieten. Die Vereinbarung fördert auch Investitionen in strategische Sektoren wie Elektrofahrzeuge und Elektronik.
Es sei ein „wichtiger Meilenstein“ für die Umsetzung der EU-Strategie zur Diversifizierung und zum Aufbau von Partnerschaften, so die Brüsseler Behörde.
Stimmen aus Brüssel
„Wir haben uns verpflichtet, Diversifizierung und Partnerschaften zu verstärken, um Arbeitsplätze in der EU weiter zu unterstützen und das Wachstum anzukurbeln“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Das Abkommen mit Indonesien schaffe neue Möglichkeiten für Unternehmen und Landwirte in einer wichtigen und wachsenden Volkswirtschaft.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Außerdem sichert es uns eine stabile und vorhersehbare Versorgung mit kritischen Rohstoffen, die für die europäische Clean-Tech- und Stahlindustrie von entscheidender Bedeutung sind.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .