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EU soll Trump mit Exportsteuern für Chipmaschinen drohen

Der Chef des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo), Gabriel Felbermayr, schlägt der Europäischen Union vor, spezielle Exportsteuern gegen die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle einzuführen. Die EU könnte damit sowohl zusätzliche Einnahmen generieren als auch die USA vor die Herausforderung stellen, wie schwach die Argumente ihres Präsidenten letztlich sind.

Antwort der EU auf US-Zölle

Gabriel Felbermayr sieht in der Drohung mit Exportsteuern auf moderne Chipmaschinen, die fast ausschließlich in Europa produziert werden, ein effektives Mittel, um den USA Grenzen aufzuzeigen. „Wie wäre es also, wenn die EU Trump mit Exportsteuern auf diese Maschinen droht“, sagte Felbermayr dem „Spiegel“ am Donnerstag. Neben potenziellen Einnahmen würde die EU so auch demonstrieren, dass die Argumente des US-Präsidenten wenig belastbar sind.

Vorsicht vor Überreaktionen

Der Handelsexperte warnt jedoch auch davor, über das Ziel hinauszuschießen. Er betont, dass ein Vergeltungsschlag gleicher Münze Europa mehr schaden könnte als den USA selbst. „Mit absolut gleicher Münze zurückzuzahlen, wäre nicht sinnvoll“, so Felbermayr. Die EU müsse vielmehr mit unvorhersehbaren Maßnahmen reagieren, die die USA überraschen.

Wirtschaftliche Konsequenzen

Gabriel Felbermayr prognostiziert gravierende Auswirkungen der angekündigten Zölle auf die Weltwirtschaft. „Was Trump verkündet hat, ist der größte zollpolitische Schock für die Weltökonomie der letzten 100 Jahre“, äußerte er. Der Wifo-Chef geht davon aus, dass die Produktion in den USA infolge der Zölle um bis zu zwei Prozent sinken könnte. Dies könnte das US-Wirtschaftswachstum in diesem Jahr weitgehend neutralisieren.

Für Deutschland erwartet der Ökonom ebenfalls negative Auswirkungen. Er prognostiziert einen Produktionseinbruch um etwa 0,5 Prozentpunkte, was die Gefahr eines weiteren Rezessionsjahres für Deutschland deutlich erhöhe. „Die Gefahr, dass Deutschland ein weiteres Rezessionsjahr erlebt, ist damit deutlich gewachsen“, erklärte Felbermayr.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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