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Erneute Fahrrad-Demo: Fridays for Future Osnabrück fordert Umbau der Natruper Straße

Am Freitag (19. September) ruft Fridays for Future Osnabrück erneut zur Fahrrad-Demo auf. Start ist um 19:00 Uhr auf dem Platz des 17. Juni vor der OsnabrückHalle. Von dort führt die Route über Neuer Graben, Heger-Tor-Wall, Natruper-Tor-Wall, Natruper Straße bis zum Eversburger Platz und weiter durch die Atterstraße. Anschließend geht es zurück zur OsnabrückHalle.

Die Demo ist Teil einer Reihe: Seit April rollen die Aktivistinnen und Aktivisten an jedem vorletzten Freitag des Monats über eine Straße, die im Radentscheid enthalten ist. Ziel ist es, auf die nach ihrer Ansicht mangelnde Umsetzung durch die Stadt aufmerksam zu machen.

Natruper Straße im Fokus

Diesmal steht die Natruper Straße im Mittelpunkt. Sie gehört zur Verkehrsachse 11 des Radentscheids, ebenso wie die Pagenstecherstraße, die schon länger intensiv diskutiert wird. Auf einem Abschnitt zwischen An der Bornau und dem Eversburger Platz ist ohnehin ein Umbau vorgesehen. Fridays for Future fordert, diese Gelegenheit zu nutzen, um die Straße rad- und fußgängerfreundlich zu gestalten.

Natruper Straße in Osnabrück
Natruper Straße in Osnabrück. / Foto: Dominik Lapp

Die Forderung: Die Natruper Straße soll für den Durchgangsverkehr gesperrt und nur noch für Anlieger, Busse, Fahrräder und Fußgänger offenstehen. „Die Verwaltung sieht bei der Einhaltung des Radentscheides nur Probleme und beschäftigt sich nicht mit Lösungen. Wir zeigen sie auf“, sagt Anne von Fridays for Future.

Konzept mit niederländischem Vorbild

Ihr eigener Entwurf sieht einen baulich getrennten, mindestens 2,75 Meter breiten Zweirichtungsradweg in der Mitte der Straße vor. Busse und Anliegerverkehr würden rechts und links davon fahren, Fußwege sollen verbreitert werden. An Kreuzungen sollen Radfahrende eigene Grünphasen erhalten, wie es in den Niederlanden üblich ist.

Durch den mittig verlaufenden Radweg ließe sich nach Ansicht der Aktivistem Platz sparen, Überholmanöver würden sicherer, Konflikte mit Bussen würden vermieden. Auch die Busse selbst sollen profitieren, da sie Radfahrende leichter überholen und Haltestellen störungsfrei anfahren könnten.

Weitere Forderungen

Neben der Natruper Straße steht auch die Atterstraße auf der Agenda. Hier wollen die Aktivisten die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht erreichen. Zudem fordern sie eine Unterführung am Bahnübergang, um gefährliche Querungen und lange Wartezeiten zu vermeiden.

„Wir können signifikante Verbesserungen schaffen. Aber nur, wenn wir die Verkehrswende ernst nehmen und neue Konzepte etablieren“, betont Miriam. Und Fiete ergänzt: „Die Natruper Straße kann noch ein Vorzeigeprojekt werden oder wie die Ellerstraße trotz genügend Platz eine Katastrophe für Bus und Rad werden.“


 
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