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DRK will Pflicht-Reanimationsunterricht ab Klasse 7 an Schulen

Das Deutsche Rote Kreuz fordert verpflichtenden Reanimationsunterricht für Jugendliche ab der siebten Klasse. Unterstützung kommt von der Bundesärztekammer, während über die Umsetzung die Bundesländer entscheiden. Die Kultusministerkonferenz hatte bereits 2014 eine jährliche Verankerung ab Jahrgangsstufe 7 empfohlen.

Forderung des Deutschen Roten Kreuzes

Um Menschen in medizinischen Notfällen vor dem Tod zu bewahren, fordert das Deutsche Rote Kreuz verpflichtenden Reanimationsunterricht für Jugendliche ab der siebten Klasse. „Die Ausbildung in Wiederbelebung sollte deutschlandweit verpflichtend in den Lehrplänen verankert werden“, sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Spätestens ab der 7. Klasse und mindestens für zwei Stunden pro Schuljahr sollten Schüler in Reanimation unterrichtet werden. Damit geht seine Forderung weiter als die Umsetzung in den Bundesländern wie in NRW, wo nicht eine Schulung pro Schuljahr, sondern nur eine Schulung während der gesamten Schullaufbahn vorgesehen ist.

Befürwortung durch Bundesärztekammer

Schon jetzt führen immer mehr Bundesländer verpflichtenden Reanimationsunterricht an weiterführenden Schulen ein. Die Bundesärztekammer befürwortet das Vorhaben grundsätzlich ebenfalls. „Wesentlich ist, dass diese Kenntnisse nach dem Erwerb an weiterführenden Schulen regelmäßig aufgefrischt werden“, sagte Präsident Klaus Reinhardt der Zeitung. „Das gelingt in Deutschland zum Beispiel im Rahmen des Führerscheinerwerbs. Es sollten aber auch andere Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, in denen der Erwerb oder die Auffrischung von Kenntnissen der Laien-Reanimation verpflichtend sind“, mahnte Reinhardt der Zeitung.

Entscheidung der Länder und Rolle der Kultusministerkonferenz

Über die Aufnahme des Themas in die Lehrpläne entscheiden die einzelnen Bundesländer. Die Kultusministerkonferenz hatte bereits 2014 empfohlen, ab Jahrgangsstufe 7 jährlich zwei Unterrichtsstunden zum Thema Wiederbelebung einzuführen. „Die Kultusministerkonferenz unterstützt den Austausch guter Praxisbeispiele und begrüßt Initiativen, die eine stärkere Verbreitung voranbringen“, sagte Simone Oldenburg (Linke), Vorsitzende der Bildungsministerkonferenz, der Zeitung. In Oldenburgs Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, wo sie Bildungsministerin ist, läuft dazu derzeit ein Modellprojekt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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