Dreh- und Angelpunkte der Logistik

Die Speditions- und Logistikbranche ist sehr wichtig für unser tägliches Leben, denn ohne sie würden die Waren unseres täglichen Bedarfes nicht in unsere Läden kommen. Auch würden ohne sie die Lieferketten in der Produktion zusammenbrechen und der Industriestandort Deutschland könnte nicht so gut laufen, wie er es tut.

Digitalisierung in der Logistik

Für Speditionen sind reibungslose Abläufe und pünktliche Lieferungen wichtig. Daher sind sie auch besonders an digitalen Lösungen in ihrer Branche interessiert. Eine wichtige Komponente für eine gute Planung und pünktliche Lieferungen sind GPS-Daten. Unternehmen bieten die Möglichkeit, dass die LKW einer Fahrzeugflotte mit einem GPS-Ortungssystem ausgestattet werden. Die Daten dieser GPS-Ortung werden dann über sichere Datenverbindungen an die Spedition weitergeleitet. Die Spedition kann so in Echtzeit verfolgen, wo sich ihre Fahrzeuge derzeit befinden. Dies ermöglicht eine bessere Abschätzung, wann die LKW am Ziel ankommen. Auch lassen sich so interaktive Karten erstellen, in denen der Spediteur ablesen kann, wo der LKW wie lange war und wie er dann weitergefahren ist.

Eine ebenso wichtige Innovation ist es, eine Fahrerkarte auslesen zu können, aus dem Büro der Spedition heraus. Bislang konnte man Fahrerkarten nur dann auslesen, wenn der LKW in der Spedition ist und man sie dann vom Fahrer erhalten hat. Bei der digitalen Möglichkeit werden alle Daten der Fahrerkarte in eine Cloud hochgeladen und können dann verschlüsselt von der Spedition abgerufen werden. So können die Daten nicht nur eingesehen werden, sondern lassen sich auch problemlos analysieren. Kommt es zum Beispiel bei einem Ziel zu einer ständigen Verspätung, können mit dieser Möglichkeit eventuelle Anhaltspunkte gefunden werden, warum dies so ist. Weiterhin können Daten ermittelt werden zum Kraftstoffverbrauch und zu eventuellen Motorstörungen, so dass Fahrzeugwartungen frühzeitig geplant werden können.

Osnabrücks Anbindungen an die Autobahnen

Wichtig für reibungslose Abläufe in der Logistik, ist die Ansiedlung von Speditionen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten. Einer dieser wichtigen Verkehrsknotenpunkte befindet sich direkt vor den Toren von Osnabrück. Die Bundesautobahnen A1 und A30 treffen am „Lotter Kreuz“ – offizielle Bezeichnung „Kreuz Lotte/Osnabrück“ – aufeinander und bilden eine wichtige Achse für die Logistik.

Die A1 ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Skandinavien. Von Heiligenhafen an der Ostsee, über Lübeck, Hamburg und Bremen kommt man auf dieser Route schnell nach Osnabrück. Besonders Lübeck mit seinen direkten Verbindungen über den Seeweg nach Skandinavien ist hier relevant, als auch Hamburg mit seinem Hafen und den verschiedenen Anbindungen an den Bahnverkehr und den Autobahnanbindungen. Fährt man die A1 weiter in Richtung Süden, kommt man über Münster nach Dortmund und somit mitten ins Ruhrgebiet, mit seinen verschiedenen Industrien und natürlichen weiteren Verkehrsverbindungen.

Die A30 wiederum ist Teil der wichtigen europäischen Verbindung Europastraße 30, die Amsterdam, Berlin und Warschau miteinander verbindet. An der niederländischen Grenze beginnt sie und führt dann weiter nach Osnabrück, Minden und Hannover. Gerade Hannover ist durch seine verschiedenen Verkehrsanbindungen, dem Flughafen und seiner Messe, die viele Firmen lockt, ein wichtiges Ziel, dass schnell erreicht werden sollte.

Osnabrück als wichtiger Logistikstandort

Solch wichtige Verkehrsanbindungen, wie in Osnabrück, locken Logistiker und Speditionen an. Für sie sind kurze Wege wichtig, um Waren transportieren und umschlagen zu können. Dies spart ihnen Zeit und damit Geld und sorgt für reibungslose Abläufe in den Lieferketten.

In den 25 Gewerbegebieten in Osnabrück und dem direkten Umland sind diverse Firmen angesiedelt, die auf Speditionen und ihre Dienstleistungen angewiesen sind. Das dies gut zu funktionieren scheint, zeigt zum einen die beträchtliche Anzahl an Gewerbegebieten und das zu anderen neue Gebiete erschlossen werden, wie zuletzt das Gebiet Limberg-Parks.

Doch nicht nur Firmen profitieren von dieser Entwicklung und der Ansiedlung von neuem Gewerbe, sondern auch die Stadt, das Umland und ihre Bewohner. Durch Steuereinnahmen der Firmen kann die Infrastruktur einer Stadt gestärkt werden, zum Beispiel können mit Universitäten und Hochschulen gute Bildungsangebote geschaffen werden und der für Privatleute, aber vor allem Firmen, so wichtige Breitbandausbau kann erfolgen, was den Standort wiederum attraktiv macht.

Ein Fazit

Logistiker und Speditionen siedeln sich dort an, wo eine gute Infrastruktur gegeben ist. Neben der Verkehrsanbindung ist auch eine schnelle und gesicherte Internetverbindung wichtig, da immer mehr Abläufe digitalisiert werden und so zu einem reibungslosen Ablauf beitragen.


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Redaktion Hasepost
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