Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will den bisherigen Kurs in der Migrationspolitik beibehalten und setzt dabei auf eine enge europäische Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung der Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems, mit der Asylverfahren beschleunigt, Migration stärker kontrolliert und die Verantwortung der Mitgliedstaaten ausgeweitet werden soll.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte an, den eingeschlagenen Kurs in der Migrationspolitik fortzusetzen. Ziel sei es, die sogenannte Migrationswende „im europäischen Verbund mit der Umsetzung des gemeinsamen Asylsystems“ konsequent weiterzuführen, sagte der CSU-Politiker dem „Handelsblatt“ (Quelle: „Handelsblatt“).
Reform des europäischen Asylsystems
Hintergrund seiner Äußerungen ist die Reform des europäischen Asylsystems, auf die sich die EU-Staaten nach jahrelangen Verhandlungen verständigt haben. Mit der Reform sollen Asylverfahren beschleunigt, illegalisierte Migration stärker kontrolliert und die Mitgliedstaaten mehr in die Verantwortung genommen werden.
„Innovative Drittstaatenmodelle“ im Fokus
Dobrindt verwies zudem auf die Möglichkeit, mit „innovativen Drittstaatenmodellen“ Asylbewerber leichter in sichere Staaten außerhalb der Europäischen Union zu überstellen. Darauf hatten sich kürzlich Vertreter der EU-Mitgliedsländer und des Europaparlaments verständigt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
