DIHK-Präsident Adrian und Bundeswirtschaftsminister Habeck für Unternehmenssteuerreform

DIHK-Präsident Peter Adrian begrüßt die Bereitschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zur Unternehmenssteuerreform und fordert eine Senkung des Steuerniveaus auf unter 25 Prozent. Habeck sieht ebenfalls die Notwendigkeit einer Reform, um die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsfreundlichkeit der Unternehmensbesteuerung zu gewährleisten.

DIHK-Präsident Adrian unterstützt Reformpläne

Peter Adrian, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), begrüßt die Bereitschaft von Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister, zu einer Unternehmensteuerreform, wie er gegenüber der “Welt” äußerte. Adrian betonte, es sei wichtig, dass Unternehmen wieder Vertrauen in den Standort Deutschland gewinnen. “Es ist gut, wenn die Bundesregierung ihre bisherige Wirtschaftspolitik an wichtigen Stellen ändern will”, fügte er hinzu.

Reform für mehr Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit

Insbesondere in Zeiten der Transformation hin zur Klimaneutralität seien laut Adrian deutlich mehr private Investitionen vonnöten. “Die Bundesregierung sollte eine Reform der Unternehmensbesteuerung als ein wichtiges Element ihrer wirtschaftspolitischen Standortpolitik und Investitionsförderung verstehen”, forderte der DIHK-Präsident. Er plädiert für ein wettbewerbsfähiges Steuerniveau, das seiner Meinung nach nicht bei 30 Prozent, sondern bei “25 Prozent oder darunter” liegen sollte.

Weitere wirtschaftspolitische Forderungen

Adrian betonte zudem die Bedeutung einer sicheren künftigen Energieversorgung, eines beschleunigten Genehmigungsverfahrens und eines überzeugenden Abbaus von Bürokratie. Diese Aspekte müsse die Politik neben der Unternehmensbesteuerung dringend modernisieren.

Habecks Positionierung

Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte sich in der “Welt am Sonntag” für eine Unternehmenssteuerreform ausgesprochen. “Auch ich sehe, dass wir in der Summe eine Unternehmensbesteuerung haben, die international nicht mehr wettbewerbsfähig und investitionsfreundlich genug ist”, so Habeck. “Genau deshalb sollten wir überlegen, wie wir zum Beispiel Steuererleichterungen, Steueranreize für Investitionen in der Perspektive finanzieren, um die Kräfte wirklich zu entfesseln.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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