HASEPOST
 

DHL fordert höhere Portogebühren für stabilen Postservice

Der Logistikkonzern DHL hält die zum Jahresbeginn erfolgte Portoerhöhung für unzureichend, um den privat finanzierten, flächendeckenden Postdienst in Deutschland langfristig zu sichern. Vorstandschef Tobias Meyer fordert angesichts geplanter Investitionen und gesetzlicher Renditevorgaben verlässliche Rahmenbedingungen und warnt vor einer zu engen Regulierung des Portoniveaus.

DHL kritisiert niedrige Portopreise und enge Regulierung

Tobias Meyer, Vorstandschef von DHL, sieht die Portopreise in Deutschland als zu niedrig an und die Regulierung als zu strikt. „Einfach auf niedrige Portopreise zu setzen und uns immer enger zu regulieren, halten wir für riskant, wenn gleichzeitig der privat finanzierte, flächendeckende Universaldienst aufrechterhalten werden soll“, sagte Meyer der „Rheinischen Post“ und dem „Bonner General-Anzeiger“ (Samstagausgaben).

In anderen Ländern wie Dänemark sei der universelle Postdienst bereits abgeschafft worden. Bei DHL sei im Inland ein höheres operatives Ergebnis nötig als die erwarteten eine Milliarde Euro, um das Pakete- und Briefegeschäft mit neuen Standorten zusammenzuführen.

Forderung nach höherem operativem Ergebnis

„Um die nötigen Investitionen zu stemmen, brauchen wir hierzulande ein operatives Ergebnis von rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr. Eine Rendite dieser Größenordnung sieht das neue Postgesetz auch vor. Mit der aktuellen Regulierungspraxis lässt sich das nicht erreichen“, sagte Meyer der „Rheinischen Post“ und dem „Bonner General-Anzeiger“.

Zuschläge im Weihnachtsgeschäft und bei Spitzenzeiten

Meyer hält daran fest, dass Unternehmen im Weihnachtsgeschäft und in vergleichbaren Wochen mit „Starkgeschäft“ Zuschläge für den Versand von Paketen zahlen müssen. „Wir müssen unser Netzwerk mit hohen Investitionen so ausbauen, dass es auch an den wenigen Spitzentagen gut funktioniert. Das ist teuer. Die Unternehmen, die dann an den Spitzenzeiten tatsächlich Pakete versenden, tragen seit diesem Jahr einen Teil der Mehrkosten mit“, erklärte er gegenüber der „Rheinischen Post“ und dem „Bonner General-Anzeiger“.

Eine Ausnahme für kleine Versender lehnt Meyer ab, denn dann könne DHL eine Klage drohen, wie er den beiden Blättern sagte.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
Hasepost Redaktion
Hasepost Redaktionhttps://www.hasepost.de/about/
Die HASEPOST-Redaktion liefert täglich aktuelle Nachrichten für Osnabrück und die Region. Dieser Artikel basiert auf Basismaterial der dts Nachrichtenagentur, das – sofern gekennzeichnet – durch KI bearbeitet wurde. Der Artikel wurde von unserer Redaktion geprüft, inhaltlich bearbeitet und gegebenenfalls um lokale Aspekte oder weiterführende Informationen aus anderen Quellen ergänzt.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion

Ihre Meinung zu diesem Artikel ist uns wichtig

Bitte vergeben Sie bis zu 5 Sterne

1 Stern 2 Stern 3 Stern 4 Stern 5 Stern