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DGB verteidigt Scholz-Regierung gegen BDI-Kritik

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verteidigt die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen den Vorwurf des Industrieverbands BDI, die vergangenen beiden Jahre seien verlorene Jahre. DGB-Chefin Yasmin Fahimi betont, die Regierung habe wichtige Krisen bewältigt und Sozialreformen umgesetzt.

Kritik des BDI an der Ampel-Regierung

BDI-Präsident Siegfried Russwurm hatte die Ampelregierung und deren Umgang mit der wirtschaftlichen Situation in Deutschland als unzulänglich bezeichnet. „Es waren zwei verlorene Jahre – auch wenn manche Weichen schon in der Zeit davor falsch gestellt wurden“, sagte Russwurm.

DGB sieht Fortschritte unter Ampel-Regierung

Yasmin Fahimi, DGB-Chefin, konterte die Kritik des BDI und stellte die Arbeit der Regierung in Bezug auf die Bewältigung der Energiekrise und Sozialreformen heraus. „Diese Bundesregierung hat uns in der größten Energiekrise richtig aus dem Sumpf geholt. Die Ampel hat die Energieversorgung sichergestellt und mit einer ganzen Reihe von Entlastungsmaßnahmen gegen den Inflationsschock bei den Beschäftigten angekämpft“, argumentierte Fahimi gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sie verwies außerdem auf Sozialreformen wie die Erhöhung der Kinderzuschläge.

Forderung nach erfolgreicher Transformation zur klimaneutralen Wirtschaft

Fahimi räumte ein, dass sich Deutschland in einer angespannten wirtschaftlichen Situation befinde, und betonte die Bedeutung einer erfolgreichen Transformation zur klimaneutralen Wirtschaft. „Die Transformation zur klimaneutralen Wirtschaft muss gelingen, Deindustrialisierung können wir uns aber nicht leisten“, sagte sie.

Kritik an Wirtschaftsverbänden

Die DGB-Chefin kritisierte auch die Wirtschaftsverbände und warf ihnen vor, Fehler in der Unternehmensführung zu ignorieren und stattdessen die Politik zu beschuldigen. „Es darf aber nicht übersehen werden, dass auch viele Managerfehler gemacht worden sind. Investitionen wurden verpennt, wichtige Weichen zu spät gestellt“, so Fahimi. Ihrer Meinung nach könnten hinter diesen Vorwürfen taktische Überlegungen der Wirtschaftsverbände stecken: „Vielleicht steckt dahinter auch Kalkül.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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