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DAX steigt vor Bundestagsabstimmung deutlich an

Der DAX verzeichnete am Dienstag zur Mittagszeit ein kräftiges Plus und lag bei rund 23.425 Punkten, was einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Diese Entwicklung erfolgte im Vorlauf der bevorstehenden Abstimmung im Bundestag über ein neues Schuldenpaket. Auch die ZEW-Daten zeigten ein deutliches Plus im Vergleich zum Vormonat, was die positiven Erwartungen in Bezug auf die Konjunktur stützt.

Anstieg im DAX und Einfluss der ZEW-Daten

Der DAX wurde zur Mittagszeit mit rund 23.425 Punkten notiert und erreichte zwischendurch sogar das bisherige Allzeithoch von 23.475 Punkten. Besonders stark zeigten sich die Aktien von Rheinmetall, Bayer und Continental, während Beiersdorf, Vonovia und die Telekom schwächer abschlossen. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte: „Die potenziellen Koalitionspartner zünden mit ihren geplanten großvolumigen Staatsausgaben die Konjunkturrakete“, berichtete die Agentur. Die optimistischen Konjunkturerwartungen spiegeln sich auch in den veröffentlichten ZEW-Daten wider, die im Vergleich zum Vormonat ein deutliches Plus verzeichneten.

Wirtschaftliche Erwartungen und Ausblick

Gitzel betonte zudem, dass die ZEW-Konjunkturerwartungen als Frühindikator einen Anhaltspunkt liefern, wie die deutsche Wirtschaft auf die geplanten höheren Ausgaben reagieren würde. „Die Antwort fällt deutlich aus: Das Wachstum wird sich merklich beschleunigen“, so Gitzel weiter. Die am Infrastrukturausbau beteiligten Unternehmen haben laut dem Ökonom eine sichere Planungsgrundlage und können somit in zusätzliche Kapazitäten investieren. Allerdings könnte es einige Zeit dauern, bis die wirtschaftsstimulierenden Effekte sichtbar werden. Gitzel prognostizierte: „Konjunkturstimulierende Effekte werden vermutlich erst im Jahr 2026 sichtbar werden.“

Regierung und Strukturreformen

Der Ökonom wies darauf hin, dass die Regierung selbst am Hebel sitze, um positive Effekte schneller zu erreichen. „Wenn es parallel zu den höheren Staatsausgaben auch zu schnelleren Planungs- und Genehmigungsverfahren kommt, könnte der Zeitraum bis zu positiven Konjunktureffekten verkürzt werden.“ Dennoch betonte er, dass diese höheren Ausgaben von Strukturreformen begleitet werden müssten.

Auch die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich leicht stärker, ein Euro kostete am Dienstagnachmittag 1,0935 US-Dollar. Der Ölpreis stieg ebenfalls deutlich an, wobei ein Fass der Nordsee-Sorte Brent gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,98 US-Dollar kostete, was einem Anstieg von 1,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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