Dax startet schwach: Meta-Aktien und hohe Zinsen belasten Markt

Der DAX startet am Donnerstagmorgen schwächer in den Handelstag, beeinflusst durch den Kursverlauf bei Meta und steigenden Zinsen. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich hingegen etwas stärker, während der Gold- und Ölpreis profitierten.

Belastende Faktoren für die Börsen

Thomas Altmann von QC Partners sagte, dass die Börsen am Donnerstag gleich mit zwei Belastungen zu kämpfen hätten. “Der nachbörsliche Quartalsbericht von Meta habe zwar vom Quartalsgewinn her überzeugt, “der Ausblick auf der Kostenseite hat die Anleger jedoch massiv verschreckt”. Er fügte hinzu, dass Abstöße von Meta-Aktien in großem Stil große Auswirkungen auf den NASDAQ 100 haben würden, da Meta mit einer YTD-Performance von +40 Prozent für mehr als ein Drittel der bisherigen Jahresperformance des NASDAQ 100 verantwortlich gewesen sei.

Zinsen als Beeinträchtigung für die Wirtschaft

Altmann merkte an, dass “die Zinsen wieder ein Niveau erreicht hätten, ab dem sie die wirtschaftliche Entwicklung deutlich negativ beeinträchtigen könnten”. Mit 2,6 Prozent stünden die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen wieder so hoch wie zuletzt im vergangenen Jahr, was die Finanzierungskosten der Unternehmen erhöhe und im Gegenzug die Gewinne drücke.

Kaufinteresse lässt nach

Laut Altmann sei die Zeit der Schnäppchenjäger bereits wieder vorbei. “Ohne erneute Kursrückgänge dürfte es für den Dax jetzt wieder schwer werden, in großer Zahl Käufer anzuziehen”, so Altmann.

Entwicklung von Euro, Gold und Öl

Der Euro, Gold- und Ölpreis zeigten sich am Donnerstagmorgen hingegen stärker. Die europäische Gemeinschaftswährung stand bei 1,0714 US-Dollar (+0,16 Prozent). Der Goldpreis konnte profitieren, für eine Feinunze wurden 2.322 US-Dollar (+0,3 Prozent) gezahlt. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent mussten 88,23 US-Dollar gezahlt werden, ein Anstieg von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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