Der Dax hat zum Wochenstart Verluste verzeichnet und schloss am Montag mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 24.160 Punkten. Während einige Werte zulegen konnten, bestimmten Unsicherheiten über die europäischen Handelsbeziehungen mit den USA das Marktgeschehen. Marktanalyst Andreas Lipkow sieht Investoren derzeit in abwartender Haltung angesichts drohender US-Strafzölle.
Dax schließt mit leichten Verlusten
Zum Xetra-Handelsschluss am Montag wurde der Dax mit 24.160 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Am Ende der Kursliste standen Zalando, Sartorius und Merck. Entgegen dem allgemeinen Trend konnten die Aktien der Commerzbank, von Rheinmetall und Eon Zuwächse verbuchen.
Unsicherheit durch Handelskonflikt
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte laut Quelle: „Die Marktteilnehmer hoffen weiterhin darauf, dass sich die europäischen Vertreter in den Verhandlungen zu den zukünftigen Handelsbeziehungen mit den USA gut positionieren können.“ Weiter sagte Lipkow: „Die Reaktion, der EWU auf die angekündigten US-Strafzölle auf u.a. europäische Autos, Autoteile und Stahl kann als plakativ bezeichnet werden. Eine Eskalation soll vermieden werden, aber die EU-Vertreter wollen zugleich Härte zeigen.“
Auch eine Verschärfung der Situation hält Lipkow derzeit für unwahrscheinlich: „Das wird so nicht funktionieren und hatte bereits in den vergangenen Jahren nicht funktioniert. Solange die Situation sich nicht verschärft, schauen sich die Investoren das Treiben vorerst als Zaungäste an und verfallen nicht in Panik.“
Währungs- und Rohstoffmärkte
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1693 US-Dollar, während ein Dollar für 0,8552 Euro zu haben war. Der Ölpreis gab hingegen nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit zu 69,43 US-Dollar gehandelt. Das entsprach einem Rückgang von 93 Cent oder 1,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
