Dax startet mit Gewinnen – US-Zentralbank belässt Leitzins unverändert

Die deutsche Börse hat am Donnerstag mit positiven Aussichten eröffnet, mit dem DAX-Index rund 0,8% über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Steigerung beteiligt waren vor allem Technologieunternehmen, während eine Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, die Leitzinsen stabil zu halten, die Märkte beruhigte.

Technologieunternehmen treiben den Markt an

Am Donnerstagmorgen meldete der DAX Leitindex einen Anstieg auf etwa 18.157 Punkte. Ranghöchste Unternehmen waren Zalando, Infineon und Sartorius. Im Gegensatz dazu verzeichneten Beiersdorf, Fresenius und BMW Verluste.

Laut Marktanalyst Andreas Lipkow lieferte die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, die Leitzinsen unverändert zu lassen, vorerst keine größeren Überraschungen. “Die US-Notenbanksitzung hat eigentlich nur Bestätigendes für die Marktteilnehmer parat gehalten. Die Leitzinsen in den USA sollen der Inflationsentwicklung angepasst, um maximal 75 Basispunkte in 2024 gesenkt werden”, sagte Lipkow.

Aufschwung durch Technologieunternehmen

Zudem trieben positive Quartalszahlen von Micron Technologies die Kurse nach oben. “Für etwas mehr Jubelstimmung sorgten die Quartalszahlen von Micron Technologies. Der KI-Hype breitet sich weiter aus und erfasst immer mehr Unternehmen aus dem Halbleitersektor”, so Lipkow.

Die Auswirkungen dieser Technologie-Euphorie breiteten sich auch auf asiatische Märkte aus und sorgten für steigende Kurse in betroffenen Technologiesektoren. Wie lange der DAX, der eher weniger technologieaffin ist, von diesen Einflüssen profitieren wird, ist allerdings noch ungewiss.

Andere Wirtschaftsindikatoren

Abseits der Börse tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0922 US-Dollar (-0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9156 Euro zu haben.

Derweil stieg der Preis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent am Donnerstagmorgen auf 86,43 US-Dollar, das waren 48 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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