Der Dax startete am Mittwoch mit einem Plus in den Handelstag und notierte um 9:30 Uhr bei rund 22.905 Punkten, was einem Anstieg von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Während Rheinmetall, SAP und Infineon die Gewinnerliste anführten, befanden sich MTU, Heidelberg Materials und Siemens Healthineers am Ende der Kursliste.
Marktbewegungen durch Ankündigungen
Thomas Altmann von QC Partners hob hervor, dass „wieder einmal die Zölle die Börsen bewegen“. US-Präsident Donald Trump habe angekündigt, ab dem 1. April einen Strafzoll von 25 Prozent auf importierte Autos zu erheben. Trotz dieser Nachricht reagierten die Anleger gelassen. Altmann erklärte weiter: „Es wirkt, als gehen alle davon aus, dass das letzte Wort hier noch nicht gesprochen ist“, so Altmann gegenüber QC Partners. „Es ist durchaus möglich, dass Trump die Zölle einmal mehr als Druckmittel verwendet, um kurz vor dem 1. April schließlich einen Deal zu verhandeln.“
Aktuelle Dax-Entwicklung
Thomas Altmann fügte hinzu, dass der Dax derzeit unverwundbar erscheine: „Das war gestern bereits Allzeithoch Nummer 18 in diesem Jahr.“ Dennoch werde die momentane Rally zunehmend mit Skepsis betrachtet, da zwar niemand verkauft, aber alle absichern. Seit Jahresbeginn wurden 362.000 zusätzliche Put-Kontrakte eröffnet, und das Volumen der derzeit ausstehenden Put-Optionen liegt 25 Prozent über dem Durchschnitt der letzten zwölf Monate.
Preisentwicklungen in China
In China setzt sich der Rückgang der Hauspreise fort. Der Januar war bereits der 21. Monat in Folge mit einem Preisverfall bei Bestandsimmobilien, der sich mittlerweile auf fast 17 Prozent summiert. „Der erneute Preisrückgang unterstreicht, wie schwierig und langwierig es ist, Chinas Immobilienmarkt aufzufangen und die chinesische Wirtschaft wieder in Schwung zu kriegen“, so Altmann.
Währung und Rohstoffe
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochmorgen nahezu unverändert, mit einem Euro zu 1,0451 US-Dollar. Ein Dollar war somit für 0,9568 Euro erhältlich. Der Ölpreis verzeichnete einen Anstieg: Gegen 9 Uhr deutscher Zeit kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 76,31 US-Dollar, was einem Plus von 47 Cent oder 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelsschluss entsprach.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
