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Dax schließt bei 23.831 Punkten, minus 1,8 Prozent

Der Dax hat zum Wochenausklang deutlich nachgegeben und schloss bei 23.831 Punkten, ein Minus von 1,8 Prozent. Nach sehr schwachem Start blieb der Index im Tagesverlauf im Minus, erst am Nachmittag wurden Verluste teilweise reduziert. Einschätzungen von CMC Markets verweisen auf anhaltende Unsicherheiten, während Energiepreise und Euro uneinheitlich tendierten.

Dax schließt deutlich im Minus

Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 23.831 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem sehr schwachen Start verharrte der Dax im weiteren Tagesverlauf im Minus. Erst am Nachmittag konnte ein kleiner Teil der Verluste wieder abgebaut werden.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Continental-Aktien mit deutlichem Abstand an der Spitze der Kursliste in Frankfurt, gefolgt von den Papieren von Beiersdorf und Brenntag. Der Reifenhersteller hatte mit unerwartet starken Quartalszahlen die Anleger überrascht. Am Tabellenende fanden sich die Papiere der Deutschen Bank und von Rheinmetall wieder.

Markteinschätzungen

„Die Probleme der Anleger und damit die Liste der Risikofaktoren für Aktienindizes nahe ihrer Rekordhochs sind in dieser Woche nicht kleiner geworden“, kommentierte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets. „Wegen des Shutdowns in den USA ist der Markt seit mehr als zwei Wochen im Blindflug unterwegs, was Daten zu Konjunktur, Arbeitsmarkt und Inflation angeht. Dass die Investoren dennoch unisono von mindestens einer und mit überwältigender Mehrheit von zwei Senkungen auf den nächsten beiden Fed-Sitzungen ausgehen, wirkt wie das berühmte Klammern an einen Strohhalm, der bekanntermaßen nicht die größte Stabilität aufweist“, so Romar.

Romar verwies zudem auf die Ankündigung von US-Präsident Trump, der für den Fall, dass China an seinen Exportbeschränkungen für Seltene Erden festhält, einen Strafzoll von 100 Prozent angekündigt hatte. „Die heute vom Weißen Haus verabreichte Beruhigungspille, dass Trump an einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Ende Oktober festhalte, kam genau zum richtigen Zeitpunkt und verhinderte so zunächst einen weiteren Ausverkauf“, erklärte die Analystin.

„Denn dieser startete wegen des dritten großen Problems und aufkommender Ängste vor einer neuen Bankenkrise in den USA. Dort mussten gestern zwei Regionalbanken massive Abschreibungen auf notleidende Kredite vornehmen und weckten damit Erinnerungen an die Pleite der Silicon Valley Bank vor zwei Jahren“, so Romar. „Das Beunruhigende an der heutigen Situation ist, dass sie auf den ersten Blick nicht wirklich mit der damaligen vergleichbar ist, als die hohen Zinsen am langen Ende das Problem waren und die US-Notenbank wusste, wie und womit sie retten konnte“, so Romar. „Wie viele Kredite in welchen offiziellen und inoffiziellen Bankbilanzen stehen und was sie wert sind, darüber kann zum jetzigen Zeitpunkt nur gemutmaßt werden“, so Romar.

Rohstoffe und Währungen

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 32 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,21 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1665 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8573 Euro zu haben.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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