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Dax legt leicht zu – Hoffnung auf Jahresendrally wächst

Der Dax hat am Donnerstag leicht zugelegt und ist mit 23.767 Punkten aus dem Xetra-Handel gegangen, was einem Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Stützend wirkten nach Einschätzung von Marktbeobachtern insbesondere Zinshoffnungen in den USA und Spekulationen auf eine Friedensperspektive in der Ukraine, die für ein freundliches Börsenumfeld sorgten.

Hoffnung auf Zinssenkungen und Frieden stützt Aktienmarkt

„Während sich die Wall Street an den Strohhalm einer Zinssenkung auf der Fed-Sitzung in zwei Wochen klammert, kommt in Europa noch etwas Hoffnung auf Frieden in der Ukraine hinzu, und fertig ist wieder der Mix für ein positives Börsenumfeld“, sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. Die Sorgen über zu hoch bewertete Aktien und eine bevorstehende Korrektur der US-Big-Techs, die auch den Gesamtmarkt mit nach unten reißen würde, seien pünktlich zum Thanksgiving-Wochenende verschwunden und brächten den Traum von einer Jahresendrally zurück aufs Börsenparkett, so Romar laut CMC Markets.

„Der Dax kann heute trotz geschlossener Wall Street seine Gewinne der vergangenen vier Handelstage behaupten und ist damit ebenfalls bereit für einen positiven Jahresausklang – wenn die US-Notenbank mitspielt“, sagte Romar weiter laut CMC Markets. „85 Prozent Wahrscheinlichkeit preist der Markt mittlerweile wieder für die dritte Zinssenkung in diesem Jahr ein, nachdem diese vor einer Woche noch bei rund 30 Prozent gelegen hat.“ Dabei sei es „gar nicht die eine weitere Senkung um 25 Basispunkte allein, die für die aktuelle Kauflaune der Investoren verantwortlich ist“. Mit der hinzugekommenen Spekulation auf Kevin Hassett als Powell-Nachfolger hoffe der Markt auf „einen langfristigen Lockerungszyklus der Federal Reserve, der sich bis weit in das kommende Jahr hinein erstrecken könnte“.

Deutsche Börse und Puma im Fokus

„War am vergangenen ‚Turnaround-Thursday‘ noch ‚Risk-off‘ quer durch alle Assetklassen angesagt, herrscht damit nur eine Woche später wieder eitel Sonnenschein an der Börse. Von diesem Hin und Her am Aktienmarkt profitiert in der Regel derjenige, der den Handel anbietet“, sagte Romar laut CMC Markets. Im Falle Frankfurts sei dies die Deutsche Börse, deren Aktie am Donnerstag in der Spitzengruppe rangiert habe. „Seit dem Sommer hatte das Papier fast ein Drittel an Wert verloren, was nun Schnäppchenjäger anlockt, die mit einer wieder anziehenden Volatilität und höheren Handelsumsätzen auf steigende Gewinne spekulieren.“

Bei Puma spekuliere die Börse einmal mehr auf eine Übernahme, nachdem die Aktie aus dem MDax „mitten im Bullenmarkt auf ein Zehnjahrestief gefallen war“. „‚Black Week‘ heiße es also auch in Herzogenaurach, und bei so viel Rabatt wundere das Interesse möglicher Käufer nicht“, sagte Romar laut CMC Markets. Es sei allerdings „nicht die erste Übernahmespekulation in diesem Jahr, weshalb auch das heutige Plus in der Aktie von fast 17 Prozent mit Vorsicht zu genießen sei“. Allerdings setze „verstärkt aufkommendes Übernahmeinteresse sowohl Eigentümer als auch Management in der Regel unter Druck, noch mehr gegen weitere Kursverluste zu tun“. „Im Falle Pumas heißt dies Tempo bei der Sanierung und Rückkehr in die Gewinnzone, was der Aktie dementsprechend auch helfen sollte“, sagte Romar.

Euro, Gold und Öl im Überblick

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas fester: Ein Euro kostete 1,1597 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8623 Euro zu haben.

Der Goldpreis gab leicht nach. Am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.155 US-Dollar gezahlt, ein Minus von 0,2 Prozent. Das entspricht einem Preis von 115,19 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,25 US-Dollar, das waren 12 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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