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Dax fällt deutlich, Risiko neuer Tiefs steigt

Der Dax verzeichnete am Mittwochmorgen erneut deutliche Verluste. Der Leitindex fiel um 2,4 Prozent und wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 19.805 Punkten berechnet. An der Spitze der Kursliste standen Rheinmetall, die Deutsche Börse und Symrise, während Vonovia, Infineon und Continental die Schlusslichter bildeten.

Marktanalyse und Prognosen

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Market, erklärte: „Im Dax ist nach wie vor weder eine Bodenbildung zu erkennen noch ein sauberer Ansatz dazu.“ Stanzl sieht ein Risiko für neue Tiefstände unterhalb von 18.800 Punkten in den kommenden Tagen. Eine zentrale Unterstützung bleibe die 19.300er-Marke, deren Bruch einen möglichen Absturz auf 17.550 Zähler bedeuten könnte, wo die nächste nennenswerte Auffangzone liege.

Unsicherheiten um Donald Trump

Der Marktexperte kommentierte auch die Unsicherheiten rund um den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump: „Donald Trump scheint sich in einem Widerspruch zu verheddern“, sagte Stanzl. Während Trump versuche, Fabrikbetreiber langfristig in die USA zu locken, spreche er zugleich von Deals, die diese Bemühungen untergraben könnten. Stanzl betonte, dass Unternehmer bei kapitalintensiven Investitionen längere Zeithorizonte bräuchten, während Trumps Politik und Unsicherheiten zur Risikoaversion führten. „Da es nicht danach aussieht, dass Trump, dessen Machtfülle enorm ist, einen Fehler eingestehen wird, kann man jetzt schon fast die Uhr danach stellen, wann es zu einer Rezession kommt“, so Stanzl weiter.

Finanzmärkte und Währungsbewegungen

Der Marktanalyst wies auf massive Verkäufe von US-Staatsanleihen in den letzten Tagen hin, die die zehnjährigen Renditen von rund 3,9 auf 4,5 Prozent ansteigen ließen. „Die Länder, mit denen sich Trump anlegt, sind am Ende des Tages gleichzeitig auch die größten Geldgeber der USA“, fügte Stanzl hinzu und betonte die Bedeutung dieser Entwicklungen für die US-Finanzmärkte angesichts der notwendigen Refinanzierungen.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochmorgen stärker, mit einem Euro, der 1,1055 US-Dollar kostete. Im Gegenzug war ein Dollar für 0,9046 Euro zu haben. Gleichzeitig sank der Ölpreis deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit für 61,12 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 2,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entsprach.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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