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Dax-Dividenden sinken erstmals seit 2020 – Autobauer bremsen Ausschüttungen

Aktionäre in Deutschland müssen sich im kommenden Jahr auf insgesamt geringere Dividenden einstellen. Nach einer Prognose des „Handelsblatts“ werden die 40 im Dax notierten Konzerne für das vergangene Geschäftsjahr knapp 52 Milliarden Euro ausschütten und damit fast eine Milliarde Euro weniger als in diesem Jahr. Hauptgrund für den erwarteten Rückgang sind sinkende Ausschüttungen der Autobauer, während Finanzdienstleister die Gesamtentwicklung stützen.

Dividendenvolumen sinkt trotz breiterer Erhöhungen

Erstmals seit dem Corona-Frühjahr 2020 ist damit wieder mit insgesamt niedrigeren Dividenden in Deutschland zu rechnen. Nach der Prognose des „Handelsblatts“ werden die 40 Dax-Konzerne im nächsten Frühjahr zusammengerechnet knapp 52 Milliarden Euro für das vergangene Geschäftsjahr ausschütten. Das ist laut „Handelsblatt“ fast eine Milliarde Euro weniger als in diesem Jahr.

Zwar dürften nach dieser Einschätzung 26 Konzerne ihre Ausschüttungen erhöhen und vermutlich nur fünf die Dividende kürzen. Dennoch sinkt die Dividendensumme. Verantwortlich dafür sind vor allem die einst dividendenstarken Autobauer.

Autobauer bremsen – Finanzdienstleister legen zu

Nach der Prognose des „Handelsblatts“ dürfte sich die Ausschüttung der Autobauer um dreieinhalb Milliarden Euro auf nur noch 7,2 Milliarden Euro reduzieren. Klammert man die Autobauer aus, dann steigen die Dividenden im Dax um fast zehn Prozent. Maßgeblich verantwortlich dafür sind laut „Handelsblatt“ die Finanzdienstleister. Allein die Allianz dürfte demnach etwas mehr als sechs Milliarden Euro ausschütten und damit mehr als jeder andere deutsche Konzern.

Signale aus Unternehmen und Bedeutung der Dividendenpolitik

Zwar legen sich die meisten Vorstände und Aufsichtsräte erst mit der Präsentation ihrer Jahresbilanzen und damit Anfang 2026 fest. Doch laut „Handelsblatt“ lassen firmeneigene Dividendenpolitik, zum Teil feste Ausschüttungsquoten, die sich am Gewinn orientieren, sowie die veröffentlichten Neunmonatszahlen schon jetzt verlässliche Vorhersagen zu.

Einige Unternehmen wie etwa Eon und Deutsche Telekom haben bereits die Höhe ihrer Ausschüttung für das nächste Frühjahr signalisiert, berichtet das „Handelsblatt“. Bei der Siemens-Familie mit Siemens, Siemens Energy und Siemens Healthineers endete das Geschäftsjahr bereits am 30. September, sodass hier die Dividenden nach Angaben des „Handelsblatts“ bereits feststehen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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