Covestro bremst: Dax vor EZB-Zinsentscheid im Minus

(mit Material von dts) Dax startet leicht negativ in den Handelstag
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstagmorgen startete der Dax leicht negativ in den Handelstag. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.270 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Covestro, RWE und Volkswagen befanden sich am unteren Ende der Kursliste.

EZB steht im Fokus

Nachdem die Fed am Mittwoch den US-Leitzins nicht verändert hat, steht am Donnerstag die EZB im Fokus. “Anders als in den USA ist in der Eurozone die Zeit der Zinspause noch nicht gekommen”, erwartet Thomas Altmann von QC Partners. Eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte gelte als ausgemacht.

Verbalen Kommentaren der EZB wird Aufmerksamkeit geschenkt

Eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Zinsentscheiden gebe es aber: Genau wie bei der Fed komme es auch bei der EZB auf die verbalen Kommentare zum weiteren Kurs an. “Im Moment rechnen die Börsen mit einer finalen Anhebung bei der nächsten Zinssitzung im Juli, ein Hinweis auf mehrere weitere Zinsschritte nach oben käme an den Börsen sicherlich nicht gut an”, so Altmann.

China geht den anderen Weg

Die Notenbank in China geht den anderen Weg: “Angesichts der kaum vorhandenen Inflation unterstützt die People’s Bank auf China die Wirtschaft mit der erwarteten Zinssenkung, an den Börsen in Hong Kong und Shanghai kommt das gut an.”

Dax muss Allzeithoch verteidigen

Für den Dax gehe es jetzt darum, das neue Allzeithoch vom Mittwoch zu verteidigen. “Im Mai ging es nur drei Tage nach dem Rekord zurück unter die 16.000.” Psychologisch sei jetzt wichtig, dass die ersten Handelstage nach dem neuen Rekordhoch diesmal anders verliefen, so der Marktanalyst.

Ölpreis steigt

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,43 US-Dollar, das waren 23 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0813 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9248 Euro zu haben.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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