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Chemieindustrie fordert mehr Entlastung beim Strompreis von der Bundesregierung

Verband der Chemischen Industrie kritisiert Strompreisentlastung

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zeigt sich unzufrieden mit dem Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner (FDP) zur Entlastung beim Strompreis. Der Hauptgeschäftsführer des VCI, Wolfgang Große Entrup, betont, dass es nicht ausreicht, lediglich den Status Quo beizubehalten, um die Deindustrialisierung zu stoppen. Das berichtet die „Rheinische Post“.

Strompreisentlastung reicht nicht aus

Lindner hatte vorgeschlagen, den Spitzenausgleich um ein weiteres Jahr zu verlängern und somit Großverbrauchern auch in Zukunft einen Teil der Strom- und Energiesteuern zurückzuerstatten. Diese Maßnahme begrüßt der VCI grundsätzlich, sieht sie jedoch nicht als ausreichend an, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wiederherzustellen.

Brückenstrompreis als Lösung?

Stattdessen fordert Große Entrup den sogenannten Brückenstrompreis als „Befreiungsschlag“, um die Industrie wieder international konkurrenzfähig zu machen. Es bleibt jedoch unklar, worin genau dieser Brückenstrompreis bestehen würde und wie er umgesetzt werden könnte.

Deindustrialisierung als Problem

Die Sorge um die Deindustrialisierung in Deutschland ist nicht neu. Die hohe Belastung der Industrie durch Energie- und Stromkosten hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, sondern gefährdet auch die deutsche Wirtschaft insgesamt.

Kritik am Vorschlag von Lindner

Die Kritik des VCI an dem Vorschlag von Lindner zeigt, dass die Industrie umfassende Maßnahmen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit fordert. Das bisherige Vorhaben, den Spitzenausgleich zu verlängern, wird als nicht ausreichend erachtet. Die Forderung nach einem Brückenstrompreis bleibt jedoch noch unkonkret.

Quelle: Rheinische Post


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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