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Charité streicht zahlreiche Studienplätze wegen Sparkurs


Die Berliner Universitätsklinik Charité plant, im kommenden Jahr zahlreiche Studienplätze in zentralen Fächern zu streichen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, sehen interne Pläne vor, das Angebot um zehn bis 50 Prozent zu reduzieren. Betroffen sind unter anderem die Fächer Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften, Zahnmedizin und angewandte Hebammenwissenschaft. Hintergrund der Kürzungen ist ein Sparkurs des Berliner Senats, der eine geringere Förderung für landeseigene Hochschulen vorsieht.

Deutliche Reduzierung der Studienplätze geplant

Nach Informationen des „Tagesspiegel“ sollen im kommenden Jahr zehn Prozent der Studienplätze in der Humanmedizin an der Berliner Charité wegfallen. Laut internen Planungen betrifft dies das Fach, in dem angehende Ärzte studieren. Darüber hinaus sind laut aktueller Planung 19 Prozent weniger Plätze im Bachelorstudiengang Gesundheitswissenschaften, 25 Prozent weniger Plätze in der Zahnmedizin und 50 Prozent weniger Plätze im Bachelorstudiengang für angewandte Hebammenwissenschaft vorgesehen. Diese Zahlen habe ein Charité-Sprecher auf Anfrage bestätigt, berichtet die Zeitung.

Hintergrund: Sparkurs des Senats

Grund für die geplanten Streichungen ist der Sparkurs des Senats. Demnach erhalten die landeseigenen Hochschulen in Berlin weniger Förderung. Bei der Charité sollen laut bisher bekannten Angaben von 270 Millionen Euro im Jahr rund 22 Millionen Euro an Zuwendungen wegfallen. Wie in vielen anderen Kliniken verursacht auch die Patientenversorgung an der Charité häufig höhere Kosten, als durch die Pauschalen der Krankenkassen gedeckt werden. Aufsichtsratsvorsitzende der Charité ist Gesundheits- und Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD).

Aktuelle Zahlen und Auswirkungen

Im Wintersemester 2024/25 starteten 325 Studienanfänger in der Humanmedizin, 83 in den Gesundheitswissenschaften, 68 Studierende im Pflege-Bachelor, 46 angehende Zahnärzte sowie 63 Studierende im Bachelor für angewandte Hebammenwissenschaft. Insgesamt sind an der Charité, zusammen mit Master-Studenten und Promovierenden, durchschnittlich fast 10.000 Frauen und Männer eingeschrieben. Jährlich scheiden fast 2.000 Studierende aus, entsprechend viele Studienanfänger kommen hinzu.

Ein Charité-Sprecher erklärte, der Vorstand der Universitätsklinik habe bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass die angekündigten Kürzungen erhebliche Folgen für die Ausbildung mit sich bringen. Im Herbst hatte der Senat angekündigt, die geltenden Hochschulverträge angesichts der hohen Schulden des Landes anzupassen und dabei auch die Zuschüsse an die Charité zu kürzen, so der Sprecher laut „Tagesspiegel“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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