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CDU-Sozialflügel warnt vor Rechtsruck und Kooperation mit AfD

Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, warnt seine Partei eindringlich vor einem Rechtsruck und jeder Form der Zusammenarbeit mit der AfD. In einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe) bezeichnete er eine solche Annäherung als existenzielle Gefahr für die CDU und als möglichen historischen Fehler.

Warnung vor Zusammenarbeit mit der AfD

Dennis Radtke, Vorsitzender des CDU-Arbeitnehmerflügels, hat seine Partei deutlich vor einer Annäherung an die AfD gewarnt. „Die CDU wäre kaputt“, wenn sie mit der AfD zusammenarbeite, sagte der CDU-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe).

Mit Blick auf mögliche Wahlerfolge der AfD in ostdeutschen Ländern verschärfte Radtke seine Kritik. „Der AfD beim Einzug in die Staatskanzlei zu helfen, wäre ein historischer Sündenfall. Bürgerlich-christliche Parteien haben sich in Deutschland schon einmal historisch versündigt, weil sie der falschen Partei an die Macht geholfen haben. So etwas darf sich nie wiederholen. Ansonsten werden wir nach den Wahlen in Ostdeutschland 2026 alle in einem anderen Land leben“, erklärte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Abgrenzung nach rechts und innerparteiliche Lage

Einen Kurswechsel der CDU nach rechts lehnte Radtke ab. Eine Mitgliederstudie der Konrad-Adenauer-Stiftung zeige nach seinen Worten: „Das durchschnittliche CDU-Mitglied steht weiter rechts als der durchschnittliche CDU-Wähler. Und der durchschnittliche CDU-Funktionär steht nochmal weiter rechts als das durchschnittliche Parteimitglied.“ Dies müsse man bei Entscheidungen im Hinterkopf haben, betonte er. Politik müsse für die Wähler gemacht werden, nicht für eine „Funktionärselite“.

Kritik an Bundesregierung und Verweis auf NRW

Radtke forderte laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ zugleich ein entschiedeneres Handeln der Bundesregierung in sozialen und wirtschaftlichen Fragen. Es sei nun „essenziell, dass die Bundesregierung jetzt Tritt“ fasse. „In immer mehr Familien arbeiten beide Elternteile und kommen trotzdem nicht über die Runden, weil die Mieten unbezahlbar werden, weil Eigentum zur Illusion wird und Energie- wie Lebensmittelkosten durch die Decke gehen. Ich sehe nicht, dass die Bundesregierung diese Fragen klar adressiert“, sagte der CDU-Politiker dem Blatt.

„Stattdessen ringen Union und SPD seit einem halben Jahr um eine Bürgergeldreform und zerlegen sich beim Thema Rente“, kritisierte Radtke gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Als positives Beispiel nannte er Nordrhein-Westfalen. Die guten Umfragewerte dort hätten nach seinen Worten viel mit Ministerpräsident Hendrik Wüst zu tun „und mit dem geräuscharmen Regieren der schwarz-grünen Koalition in Düsseldorf, wo Probleme intern diskutiert und abgeräumt werden“, sagte Radtke dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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