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CDU-Politikerin kritisiert negative Migrationsdebatte im Wahlkampf

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler kritisiert die negative Migrationsdebatte ihrer Partei im Wahlkampf und fordert eine differenziertere Betrachtung des Themas. Gleichzeitig sieht sie auch die SPD in der Pflicht, zu einer „Migrationswende“ beizutragen. Im Deutschlandfunk äußerte Güler Selbstkritik und beklagte das Missverständnis hinsichtlich der Notwendigkeit gezielter Fachkräftezuwanderung.

Kritik an Migrationsdebatte im Wahlkampf

Serap Güler (CDU) hat in einem Interview mit dem Deutschlandfunk die Migrationspolitik ihrer Partei während des Wahlkampfs scharf kritisiert. Ihrer Meinung nach sei die Diskussion zu negativ geführt worden. „Jeder, der die Ansicht vertritt oder vertreten hat, auch zur Wahl, das Thema Migration wird hier jetzt gerade viel zu negativ diskutiert, hat sich bei der Linkspartei wiedergefunden“, sagte sie. Sie äußerte Verständnis für die Enttäuschung der Wähler, die sich auch von anderen Parteien und den Grünen abgewandt hätten, weil das Thema Migration nur noch in einem negativen Licht betrachtet wurde.

Unterscheidung zwischen Flucht, Asyl und Migration

Serap Güler räumte ein, dass es der CDU möglicherweise nicht gelungen sei, zwischen der Flucht- und Asylpolitik und der notwendigen Migration differenziert zu vermitteln. „Viele waren enttäuscht von den Grünen und eben auch von den anderen Parteien, weil sie sagten, ihr sprecht jetzt über Migration nur noch negativ. Und vielleicht, und das ist auch ein Stück weit Selbstkritik tatsächlich, ist es uns nicht gelungen, zu differenzieren, einerseits zwischen Flucht- und Asylpolitik und auf der anderen Seite eben auch zwischen Migration, auf die wir angewiesen sind“, sagte sie im Deutschlandfunk.

Forderung nach Migrationswende

Trotz der Kritik an der eigenen Partei betonte Serap Güler die Notwendigkeit einer „Migrationswende“. Sie stellte klar, dass diese Aufgabe nicht nur bei der CDU liege, sondern auch die SPD in der Pflicht sei, einen Beitrag zu leisten. „Das Thema Fachkräftezuwanderung sei ‚anscheinend nicht wirklich durchgedrungen‘“, so die CDU-Politikerin. Sie berichtete zudem von positiven Rückmeldungen aus verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb ihrer Partei, in denen viel Übereinstimmung zum Thema Migration geherrscht habe. „Ich habe die Rückmeldungen auch aus den einzelnen AGs, dass es viel, viel Übereinstimmung gab, auch beim Thema Migration am Ende“, erklärte Güler abschließend.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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