Die CDU will den Anstieg der Zahl wehrfähiger Ukrainer in Deutschland stoppen. Parallel dazu kommen ähnliche Forderungen aus der CSU. Laut Bundesinnenministerium flohen zuletzt wöchentlich bis zu 1.800 junge Männer zwischen 18 und 22 Jahren nach Deutschland, im August waren es lediglich 19 pro Woche.
CDU drängt auf Begrenzung
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte dem „Stern“: „Es braucht ukrainische Soldaten, die ihr Land verteidigen.“ Er ergänzte dem „Stern“: „Deshalb ist es nicht richtig, dass derzeit vor allem viele junge Männer die Ukraine verlassen.“ Die Fluchtbewegung nach Deutschland müsse gestoppt werden: „Wir unterstützen die Ukraine aus Überzeugung – aber der sprunghafte Zuzug nach Deutschland muss gestoppt werden“, sagte er dem „Stern“.
Ähnliche Töne aus der CSU
Zuvor hatte sich CSU-Chef Markus Söder ähnlich geäußert. Söder hatte erklärt, man müsse den „sprunghaft ansteigenden Zuzug“ junger Männer aus der Ukraine reduzieren. Berlin und Brüssel müssten auf die Ukraine einwirken, sodass die gelockerten Ausreisebestimmungen wieder geändert werden, sagte Söder. Er drohte damit, die Aufnahme von Ukrainern zu erschweren.
Deutlich mehr Ankünfte junger Männer
Zuletzt flohen wöchentlich laut Bundesinnenministerium bis zu 1.800 junge Männer zwischen 18 und 22 Jahren nach Deutschland. Im August waren es lediglich 19 pro Woche. Hintergrund des Anstiegs ist die Lockerung einer Regel innerhalb der Ukraine. Bisher war jungen, als wehrfähig geltenden Männern die Ausreise aus dem Land von der Regierung nur in Ausnahmefällen erlaubt. Seit Ende August dürfen sie das Land verlassen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
