Angesichts der politischen Spannungen zwischen den USA und Europa plant CDU/CSU-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei nach der Kanzlerwahl ein baldiges Treffen zwischen Friedrich Merz und US-Präsident Donald Trump. Frei betonte die Bedeutung der USA als wichtigen Partner Deutschlands außerhalb Europas und kündigte flexible Reaktionen auf weltpolitische Herausforderungen an.
Gespräch mit US-Präsident Trump geplant
Thorsten Frei, Fraktionsgeschäftsführer der CDU/CSU, äußerte sich zu den Beziehungen zwischen Deutschland und den USA und kündigte an, dass ein baldiges persönliches Treffen zwischen Friedrich Merz (CDU) und US-Präsident Donald Trump angestrebt wird. „Wir werden das Gespräch mit der Regierung Trump suchen“, sagte Frei der Freitagausgabe des „Tagesspiegel“. Er sei überzeugt, dass Merz „sehr bald“ das Weiße Haus besuchen werde. Frei betonte: „Die USA sind und bleiben unsere wichtigsten Partner außerhalb Europas.“
Wirtschaftliche Herausforderungen durch Trumps Politik
Mit Blick auf die von Trump ausgelösten weltwirtschaftlichen Turbulenzen äußerte sich Frei entschlossen: Deutschland sei „zu stark, um nur wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren“. Er unterstrich die Absicht der künftigen schwarz-roten Koalition, Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen. „Die erratische Zollpolitik Donald Trumps ist für uns als EU der beste Anlass, schneller und pragmatischer Freihandelsabkommen zu schließen“, erklärte Frei weiter.
Flexibilität in der Koalitionspolitik
Frei betonte, dass CDU, CSU und SPD bereit seien, flexibel und jenseits des Koalitionsvertrages auf globale Entwicklungen zu reagieren. „Wir haben fest vereinbart, uns nicht sklavisch an den Koalitionsvertrag zu halten, wenn sich die Weltlage dramatisch verändert“, sagte er. Die politischen Herausforderungen erfordern laut Frei eine Anpassungsfähigkeit: „Alle drei Parteien wissen, dass wir in ernsten Zeiten leben.“ Der Koalitionsvertrag werde die Politik der nächsten Jahre nicht strikt festlegen. „Wir werden auf weltpolitische Umwälzungen und externe Schocks, die Deutschland berühren, mit der gebotenen Flexibilität reagieren“, versicherte Frei, der als möglicher Kanzleramtsminister gehandelt wird. Diese Anpassungsfähigkeit sei eine Vereinbarung der angehenden Regierungsparteien: „So etwas muss man nicht aufschreiben.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
