Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion von CDU und CSU verlangt von der nächsten deutschen Regierung eine führende Rolle Europas beim Abschluss neuer Freihandelsabkommen. Hintergrund dieser Forderung sind die von US-Präsident Donald Trump erlassenen Zölle, die insbesondere den Mittelstand in Deutschland hart treffen.
Forderung nach europäischer Führungsrolle
Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstandsunion, betonte gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern die Notwendigkeit, dass Deutschland in Europa die Führungsrolle für den Abschluss neuer Freihandelsabkommen übernimmt. Diese Abkommen dürften nicht durch „wirtschaftsfremde Kriterien überlagert“ werden. Sie fasste ihre Forderung prägnant zusammen: „Jetzt muss es heißen: ‚Europe’s competitiveness first.’“
Bedeutung für die deutsche Wirtschaft
Die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle stellen laut Gitta Connemann einen erheblichen Stresstest für die deutsche Wirtschaft dar. Insbesondere der Mittelstand in Deutschland sei betroffen. „Trumps Zoll-Hammer trifft Hunderttausende Mittelständler in Deutschland. Die weit reichenden US-Zölle sind ein harter Stresstest für die deutsche Wirtschaft“, so Connemann.
Gespräche und Gegenmaßnahmen gefordert
Gitta Connemann forderte zudem direkte Gespräche mit der US-Administration. Sollte Donald Trump sich solchen Gesprächen verweigern, sieht sie Gegenzölle als notwendige Reaktion. Zudem betonte sie die Notwendigkeit, die Gesamtbelastung der Betriebe kurzfristig zu senken. In diesem Kontext verhandeln Union und SPD über die Senkung der Strompreise.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
