In Irland hat aller Voraussicht nach eine unabhängige Kandidatin die Präsidentschaftswahl gewonnen. Laut Auszählung liegt sie mit über 60 Prozent deutlich vorn; die Wahlbeteiligung war niedrig, und es gab viele ungültige Stimmen.
Erdrutschsieg einer Unabhängigen
Die unabhängige Kandidatin Catherine Connolly hat aller Voraussicht nach die Präsidentschaftswahl in Irland gewonnen. Die Auszählung der Stimmen deutet mit über 60 Prozent auf einen Erdrutschsieg hin; Catherine Connolly trat als unabhängige Kandidatin an und wurde von mehreren linken Parteien unterstützt. Sie wird damit die Nachfolge von Michael D. Higgins antreten und als 10. Präsidentin Irlands amtieren.
Reaktionen und ungültige Stimmen
Kandidatin der Fine Gael Heather Humphreys gratulierte Connolly zu ihrem Sieg und äußerte sich enttäuscht über die negativen Aspekte des Wahlkampfs, darunter auch „sektiererische Anfeindungen“ gegen ihre Familie. Sie sprach von einer Notwendigkeit, alle Traditionen zu respektieren, um eine vereinte Zukunft für Irland zu gestalten. In ihrer Heimatregion Cavan-Monaghan erhielt Humphreys starke Unterstützung; zudem sprach sie die hohe Anzahl an ungültigen Stimmen an, die ihrer Meinung nach von der Regierung in Zukunft untersucht werden sollten.
Die Wahlbeteiligung war niedrig, und es gab eine erhebliche Anzahl ungültiger Stimmen, insbesondere in der Region Munster. Der dritte Kandidat Jim Gavin hatte sich zwar aus dem Rennen zurückgezogen, stand jedoch noch auf dem Stimmzettel, was zu Verwirrung bei den Wählern geführt haben könnte. Bei der Wahl waren 3,6 Millionen Menschen stimmberechtigt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
