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Caritas kritisiert ‚toxische‘ Debatte um Kindergrundsicherung als schädlich

Die Präsidentin der Caritas, Eva Maria Welskop-Deffaa, kritisiert die Ampel-Koalition wegen ihres öffentlichen Streits und warnt vor Verunsicherung in der Bevölkerung und möglichen Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten.

Öffentlicher Streit verunsichert Bevölkerung

Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin der Caritas, hat der Ampel-Koalition vorgeworfen, mit öffentlichem Streit Verunsicherung in der Bevölkerung auszulösen. „Die Debatte der Ampel um die Kindergrundsicherung war toxisch“, sagte Welskop-Deffaa den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Es ging monatelang nur darum, wie viele Milliarden es dafür geben oder nicht geben soll, anstatt um Konzepte zum Schutz von Kindern vor Armut zu diskutieren.“ Sie schildert, dass bei der Bevölkerung der Eindruck zurückgeblieben sei: „Für Familien ist zu wenig Geld da. Das schürt Ängste bei denjenigen, die ohnehin kaum zurechtkommen.“

Warnung vor Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten

Darüber hinaus warnt Welskop-Deffaa die Ampel-Koalition vor Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten. „Die derzeit geplanten Einschnitte bei den Wohlfahrtsverbänden führen über kurz oder lang zu einer Verstaatlichung sozialer Dienste. Das kann niemand wollen“, äußerte die Chefin des katholischen Wohlfahrtsverbandes. Sie betont, dass die von der Ampel geplanten Kürzungen das soziale System so stark schwächen könnten, dass es ins Wanken geraten könnte. „Ich hoffe, dass wir das abwenden können“, schließt Welskop-Deffaa ab.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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