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Bundeswehr verschiebt wichtiges SAP-Digitalprojekt wegen Softwaremängeln

Bei der Bundeswehr verzögert sich die Einführung neuer SAP-Software für zentrale Verwaltungs-, Material- und Logistikprozesse deutlich. Nach jahrelanger Vorbereitung musste der ursprünglich für den 27. Oktober geplante Start eines Großteils der IT-Anwendungen auf das zweite Quartal 2026 verschoben werden. Parallel stockt auch die Umstellung der Truppe auf Digitalfunk, was bei internen Tests als unzureichend bewertet wurde.

Start von S/4Hana auf 2026 verschoben

Bei der Bundeswehr verzögert sich ein weiteres zentrales Digitalprojekt. Dabei geht es um neue Software des SAP-Konzerns, die nötig wurde, weil die Walldorfer die Wartung für die bisherigen Anwendungen einstellen, berichtet der „Spiegel“. Betroffen sind den Angaben zufolge die zentralen Programme der Bundeswehr für Verwaltung, Material und Logistik.

Nach jahrelanger Vorbereitung sollte das neue cloudbasierte S/4Hana am 27. Oktober live gehen. Der Start für einen Großteil der IT-Anwendungen musste allerdings auf das zweite Quartal 2026 verschoben werden, da es „abnahmeverhindernde Probleme“ gegeben habe, so eine vertrauliche Vorlage aus dem Ministerium, aus der der „Spiegel“ zitiert.

„Mangelhafte Funktionalität“ und „mangelnde Softwarequalität“

In einem internen Sachstandsbericht vom September ist laut „Spiegel“ von „mangelhafter Funktionalität“ und „nicht ausreichender Einsatzreife“ die Rede. Der SAP-Vorstand habe bereits im August eine „mangelnde Softwarequalität“ eingeräumt und die Verschiebung des Starts auf Frühjahr 2026 empfohlen, berichtet das Magazin weiter.

Zweite Digital-Großbaustelle bei der Bundeswehr

Der Fall ist laut „Spiegel“ bereits die zweite Digital-Großbaustelle der Bundeswehr, die sich verzögert. Auch die Umstellung der Truppe auf Digitalfunk erweist sich demnach als hochkomplex. Nachdem der neue Chef des Heeres diese Woche einen Systemtest auf dem Truppenübungsplatz Munster inspiziert hatte, nannte er die Fortschritte „nicht zufriedenstellend“.

Das Wehrressort bestätigte nach Angaben des „Spiegel“ die Verzögerungen beim Betriebssystem S/4Hana. Da das alte System aber noch laufe, sei die Einsatzbereitschaft der Truppe nicht gefährdet, sagte eine Sprecherin.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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