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Bundeswehr benötigt mehr Soldaten und Wehrdienstmodell

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, betont die Notwendigkeit eines Aufwuchspotenzials für die Bundeswehr, um einem großmaßstäblichen Konflikt gewachsen zu sein. Er fordert die Einführung eines Wehrdienstmodells und hebt die bestehende Verteidigungsfähigkeit als unzureichend hervor. Wichtige strategische Anpassungen werden bis zum Ende des Jahrzehnts angestrebt.

Notwendigkeit eines wehrfähigen Reservemodells

Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, äußerte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ die Dringlichkeit, die Bundeswehr auf mindestens 460.000 Soldaten aufzustocken. Dies erfordere eine „aufwuchsfähige Reserve“ und die Einführung eines Wehrdienstmodells. „Wir müssen unsere Kapazitäten weiter aufbauen, um sie spätestens bis zum Wechsel des Jahrzehnts auszubilden“, erklärte Breuer.

Defizite in der Verteidigungsfähigkeit

Breuer warnte vor großen Lücken in der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands, besonders im Hinblick auf die Abwehr von Drohnenangriffen. „Ob wir uns in einem großmaßstäblichen Krieg auch gegen Drohnen ausreichend verteidigen könnten, würde ich Ihnen sagen, dass wir das derzeit nicht können“, so Breuer gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Russische Bedrohung und Abschreckung

Für Russland existiere „unsere Trennung zwischen Frieden, Krise, Krieg, zwischen Spannungsfall und Verteidigungsfall nicht“, stellte Breuer klar. „Russland sieht Krieg als ein Kontinuum und befindet sich bereits jetzt in einer Auseinandersetzung mit dem Westen.“ Er mahnt zu mehr Resilienz und betont die Notwendigkeit der Abschreckung, um potenziellen großmaßstäblichen Angriffen auf Nato-Territorium vorzubeugen. Breuer sagte: „Wir müssen damit rechnen, dass Russland ab 2029 in der Lage ist, einen großmaßstäblichen Angriff gegen Nato-Territorium zu wagen.“ Hierbei sei er im Konjunktiv, um die Möglichkeit zu betonen, nicht die Gewissheit eines solchen Ereignisses.

Finanzielle Voraussetzungen und strategische Anpassungen

Breuer zufolge hat das 100 Milliarden Euro Sondervermögen geholfen, die durch langjährige Unterfinanzierung entstandenen Defizite der Streitkräfte teilweise auszugleichen. Dennoch erforderten die jüngsten Überprüfungen der Nato-Verteidigungspläne sowie die veränderte sicherheitspolitische Lage weitere Anpassungen. „Daraus folgt dann, welche Fähigkeiten wir haben müssen“, erklärte Breuer. Hervorzuheben sei, dass die geplante Grundgesetzänderung die finanziellen Voraussetzungen für notwendige Beschaffungen schaffen solle.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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