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SPD-Politiker Bartels fordert Wehrpflicht im Koalitionsvertrag

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Hans-Peter Bartels, ehemaliger Wehrbeauftragter und SPD-Bundestagsabgeordneter, fordert nachdrücklich die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland. In einem Interview mit der „Bild“ Zeitung unterstreicht er, dass die Wiederbelebung der Wehrpflicht noch in diesem Jahr im Koalitionsvertrag verankert werden müsse.

Wehrpflicht im Koalitionsvertrag

Hans-Peter Bartels sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Bundeswehr und plädiert dafür, die Wehrpflicht ohne Verzögerungen zu reaktivieren. „Die Wehrpflicht muss in den Koalitionsvertrag, ohne Wenn und Aber. Und sie muss noch in diesem Jahr reaktiviert werden“, sagte Bartels der „Bild“ (Samstagsausgabe). Er führt an, dass die derzeitige Stärke der Bundeswehr mit 180.000 Soldaten nicht ausreiche, um Deutschland angemessen zu verteidigen. Im Vergleich zu den Zeiten des Kalten Krieges, als die Bundeswehr 500.000 aktive Soldaten zählte, müsse die Truppe auf 250.000 Soldaten anwachsen.

Widerspruch zum Verteidigungsminister

Bartels‘ Forderung steht im Gegensatz zur Position von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht ausspricht. Bartels, der derzeit Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik ist und von 2015 bis 2020 als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages fungierte, betont die Bedeutung einer glaubwürdigen Abschreckung durch eine starke eigene Streitkraft.

Unterstützung aus der CSU

Unterstützung erhält Bartels von CSU-Politiker Florian Hahn, der ebenfalls in der „Bild“ die Einführung der Wehrpflicht noch in diesem Jahr gefordert hat. Hahn, der zu Wochenbeginn die Reaktivierung betonte, sieht die Wehrpflicht als wichtigen Bestandteil der nationalen Sicherheitsstrategie. Die Debatte über die Wehrpflicht wird somit sowohl innerhalb der SPD als auch in der Union intensiv geführt, wobei die Meinungen über den richtigen Kurs auseinandergehen.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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