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Bundesverkehrsminister warnt vor Überregulierung von Künstlicher Intelligenz

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) warnt im Interview mit den Funke-Mediengruppen vor einer möglichen Überregulierung von Künstlicher Intelligenz (KI). Wissing betont die Notwendigkeit, die Chancen der KI trotz der Risiken zu nutzen und lehnt die restriktiven Vorschläge des EU-Parlaments entschieden ab.

Wissing warnt vor Überregulierung und Wettbewerbsverlust

Volker Wissing appelliert an die Notwendigkeit einer ausgewogenen Regulierung von Künstlicher Intelligenz und mahnt zur Vorsicht vor einer Überregulierung. „Es reicht bei KI nicht aus, nur die Risiken zu beherrschen, weil man ansonsten die Wettbewerbsfähigkeit verliert, man muss auch die Chancen nutzen“, warnte er. Wissing betonte zugleich, dass ein Überbietungswettbewerb in Sachen Regulierung vermieden werden muss. „Wir können Europa nicht zum am schärfsten regulierten Markt machen, mit dem Risiko, dass diese Technologie abwandert und wir sie dann vielleicht aus China importieren“, warnte er.

EU strebt nach gesetzlicher Regelung von KI

Wiederum plant die EU, der erste Wirtschaftsraum weltweit zu werden, der den Einsatz von KI gesetzlich regelt. Dafür soll ein Parlamentsbeschluss in den kommenden Monaten mit den Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission weiter verhandelt werden. Einige Anwendungen, die mit hohen Risiken für die Sicherheit von Menschen verbunden sind, sollen dadurch verboten oder stark eingeschränkt werden.

Wissing plädiert für partnerschaftliche Abstimmung

Der Bundesverkehrsminister riet zu einer engen Abstimmung mit Partnern, „die unsere Werte teilen“, und lobte die Einigung der G7-Staaten auf einen gemeinsamen Verhaltenskodex. Er warnte aber davor, jetzt ein abgeschlossenes Regelwerk auf den Tisch zu legen, da die Herausforderungen im Umgang mit KI noch nicht vollständig erkennbar seien. Der G7-Verhaltenskodex ist für Staaten und Unternehmen zunächst nicht bindend.

KI beschleunigt auch die Möglichkeit, Schaden anzurichten

Trotz der Vorteile räumte Wissing ein, dass KI auch die Möglichkeit beschleunige, Schaden anzurichten. „Anleitungen zum Herstellen von Sprengstoff, zur Unterbrechung einer Bahnverbindung oder zum Einbruch in ein Computernetzwerk kann man sich mit KI schneller beschaffen als auf analogem Weg.“ Die Ersteller dieser Algorithmen müssten in dieser Hinsicht zur Verantwortung gezogen werden.

Deutschlands Position in der KI-Entwicklung

Wissing betonte, dass Deutschland bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz eine führende Rolle einnimmt. „Wir sind ein Standort, der Global Player hat, wie Aleph Alpha zum Beispiel.“ Doch KI werde in der Wirtschaft noch zu wenig genutzt. „Das muss sich ändern, denn ohne KI wird es in Zukunft keine Wettbewerbsfähigkeit mehr geben“, warnte er abschließend.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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