Der Bundestag hat auf Antrag der Bundesregierung die Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes im Südsudan beschlossen. In namentlicher Abstimmung votierten 495 Abgeordnete für den Antrag, 72 lehnten ihn ab, es gab vier Enthaltungen. Das Mandat ist vorerst bis Ende Oktober 2026 befristet; einsatzbedingte Zusatzausgaben veranschlagt die Bundesregierung mit rund einer Million Euro. Unverändert können bis zu 50 Soldaten eingesetzt werden.
Abstimmungsergebnis im Bundestag
Der Bundestag hat auf Antrag der Bundesregierung die Fortsetzung des Einsatzes beschlossen. In namentlicher Abstimmung votierten 495 Abgeordnete für den Antrag der Bundesregierung, 72 lehnten ihn ab, es gab vier Enthaltungen. Die Koalition hat 328 Abgeordnete.
Auftrag und Umfang des Einsatzes
Laut Antrag der Bundesregierung sollen unverändert bis zu 50 Soldaten eingesetzt werden können, die „Führungs-, Verbindungs-, Beratungs-, Beobachtungs- und Unterstützungsaufgaben“ übernehmen und bei der technischen Ausrüstung und Ausbildung truppenstellender Nationen helfen sollen.
Aufgabe der UN-Mission im Südsudan ist laut Antrag der Schutz von Zivilpersonen, die Beobachtung der Menschenrechtslage, die Absicherung der Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Unterstützung bei der Umsetzung des Friedensabkommens und des Friedensprozesses.
Mandatsdauer und Kosten
Das Mandat ist vorerst bis Ende Oktober 2026 befristet. Die einsatzbedingten Zusatzausgaben beziffert die Bundesregierung für diesen Zeitraum auf rund eine Million Euro.
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