Der Bundestag hat am Mittwoch die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Bosnien und Herzegowina beschlossen. In einer namentlichen Abstimmung stimmten die Abgeordneten mehrheitlich für den Antrag der Bundesregierung zur Fortsetzung der Mission „Eufor Althea“. Das Mandat sieht vor, dass weiterhin bis zu 50 Soldaten entsandt werden können und gilt bis Ende Juni 2026.
Mehrheit stimmt für Verlängerung des Mandats
In einer namentlichen Abstimmung votierte die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestags am Mittwoch für die Verlängerung des Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Bosnien und Herzegowina. Konkret erhielt der Antrag der Bundesregierung 386 Ja-Stimmen. Dem standen 188 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen gegenüber.
Einsatz im Rahmen der EU-Mission „Eufor Althea“
Die Bundeswehr beteiligt sich damit weiterhin an der durch die Europäische Union geführten Operation „Eufor Althea“. Zu den Hauptaufgaben der Mission zählen die Unterstützung und Koordination der Ausbildung der bosnischen Streitkräfte, die Mitwirkung bei der Schaffung eines sicheren Umfelds sowie die Wahrnehmung von Führungs-, Verbindungs-, Beratungs-, Beobachtungs- und Unterstützungsaufgaben. Darüber hinaus steht die Umsetzung des Dayton-Friedensabkommens von 1995 im Fokus des Einsatzes.
Rahmenbedingungen des Bundeswehrmandats
Wie im bisherigen Mandat können insgesamt bis zu 50 Soldaten der Bundeswehr für den Einsatz in Bosnien und Herzegowina abgestellt werden. Das Mandat ist befristet und gilt bis Ende Juni 2026.
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