Der Bundestag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen und damit die Ausgaben des Bundes für 2026 festgelegt. Geplant sind Ausgaben in dreistelliger Milliardenhöhe, eine deutlich höhere Nettokreditaufnahme als von der Bundesregierung vorgesehen sowie zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen für die Folgejahre.
Bundestag billigt Haushaltsgesetz 2026
In namentlicher Abstimmung votierten 322 Abgeordnete des Bundestags für das Haushaltsgesetz 2026, 252 stimmten dagegen. Damit ist der Bundeshaushalt für das kommende Jahr parlamentarisch verabschiedet.
Für 2026 sind Ausgaben des Bundes in Höhe von 524,54 Milliarden Euro vorgesehen. Das sind 21,54 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2025 und zugleich ein Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Regierungsentwurf, der Ausgaben von 520,48 Milliarden Euro vorsah.
Mehr Investitionen, höhere Verpflichtungsermächtigungen
Für Investitionen sind im Haushalt 58,35 Milliarden Euro ausgewiesen, nach 62,73 Milliarden Euro im Jahr 2025. Dies entspricht 2,23 Milliarden Euro mehr als ursprünglich im Entwurf der Bundesregierung geplant.
Für die kommenden Haushaltsjahre sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 449,91 Milliarden Euro vorgesehen. Das bedeutet ein Plus von 18,93 Milliarden Euro im Vergleich zum Regierungsentwurf.
Anstieg der Nettokreditaufnahme und Steuererwartungen
Die Nettokreditaufnahme soll bei 97,96 Milliarden Euro liegen und damit rund acht Milliarden Euro höher ausfallen als von der Bundesregierung zunächst geplant. Die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben werden mit 387,21 Milliarden Euro veranschlagt, nach 386,84 Milliarden Euro im Jahr 2025. Damit liegen sie 3,38 Milliarden Euro über dem von der Regierung ursprünglich angenommenen Wert.
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