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Bundesregierung will mehr deutsche Mitarbeiter in EU-Institutionen

Die Bundesregierung sieht bei der Vertretung deutscher Beschäftigter in den EU-Institutionen deutlichen Nachholbedarf. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes verwies auf eine im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten zu geringe Zahl deutscher Mitarbeiter und kündigte zusätzliche Maßnahmen an, um mehr Deutsche für eine EU-Karriere zu gewinnen. Zugleich machte er strukturelle Gründe für die Entwicklung verantwortlich und betonte die Bedeutung neuer Auswahlverfahren.

Berlin beklagt Unterrepräsentation deutscher EU-Beschäftigter

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes hat am Mittwoch in Berlin die Unterrepräsentation deutscher Mitarbeiter in EU-Institutionen hervorgehoben. „Die Zahl der Deutschen in EU-Institutionen ist im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten tatsächlich nach wie vor zu gering“, sagte der Sprecher auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Daran müssen wir gemeinsam, allen voran mit der EU-Kommission, arbeiten.“ Die Bundesregierung plane in diesem Zusammenhang weitere Maßnahmen, „um möglichst viele Deutsche für eine Karriere in der EU zu begeistern“.

Das Auswärtige Amt und andere Bundesbehörden ordnen nach Darstellung des Sprechers immer wieder Kollegen zu EU-Institutionen ab. Zugleich wies er darauf hin, dass es keine festen Länderquoten für die einzelnen Mitgliedstaaten gebe, sondern nur interne Richtwerte. „Man muss allerdings wissen: Es gibt keine festen Länderquoten für die einzelnen Mitgliedstaaten, sondern nur interne Richtwerte, und innerhalb dieser Richtwerte findet eine Unterrepräsentierung statt“, so der Sprecher gegenüber der dts Nachrichtenagentur. Deswegen sei es wichtig für Deutschland, sich diesem Richtwert anzunähern. „Der liegt bei 13,8 Prozent und er wird in den meisten Personalkategorien nicht erreicht.“

Unterschiede zwischen Dienstebenen

Auf Nachfrage nach möglichen Maßnahmen erläuterte der Ministeriumssprecher laut dts Nachrichtenagentur zunächst die unterschiedlichen Kategorien innerhalb der EU-Institutionen. „Zum Beispiel den vergleichbaren höheren Dienst der EU-Kommission, dort sind circa 1.500 Deutsche beschäftigt. Das ist ein Anteil von neun Prozent, fällt also zurück gegenüber diesen 14 Prozent.“ Im Management sehe es nach seinen Angaben besser aus. Dort sei man deutlich näher an diesem Bereich, und bei den Einstiegsbesoldungen sei es etwa die Hälfte.

Fehlende Auswahlverfahren als Hürde

Als weiteres Problem nannte der Sprecher das Ausbleiben großer allgemeiner Auswahlverfahren. „Ein Problem sei, dass es seit sechs Jahren kein großes allgemeines Auswahlverfahren mehr gegeben habe“, sagte er nach Angaben der dts Nachrichtenagentur. Es habe also schlicht nicht genug Möglichkeiten gegeben für Deutsche, sich dort zu bewerben. „Wir hoffen, dass es diese Möglichkeit bald wieder geben wird, und werden natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten dann darauf hinwirken, dass sich möglichst viele Deutsche dafür auch begeistern können und bewerben.“

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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