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Bundesregierung lehnt Erleichterungen bei CO2-Flottengrenzwerten ab

Die Bundesregierung widersetzt sich den Forderungen der Autoindustrie nach einer Lockerung der CO2-Flottenziele für das kommende Jahr. Trotz der Bedenken des Volkswagen-Konzerns, dass die CO2-Ziele zu ambitioniert seien, betont das zuständige Bundesumweltministerium, dass die Automobilindustrie in der Lage sein sollte, diese Ziele zu erreichen.

Bundesumweltministerium verweist auf vorherige Erfüllung

Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums äußerte gegenüber der „Welt am Sonntag“, dass die Automobilhersteller ihre Erfüllungslücken bisher stets im Zieljahr geschlossen hätten und nicht im Voraus. Dies sei „den allermeisten Herstellern weitestgehend gelungen“, obwohl die Lücken in der Vergangenheit teils größer waren als jetzt. „Wir vertrauen darauf, dass die deutsche Automobilindustrie auch dieses Mal ihre Verlässlichkeit und technologische Kompetenz unter Beweis stellt und die Zielwerte erreichen wird“, hieß es weiter aus dem Ministerium von Steffi Lemke (Grüne).

Volkswagen fordert Anpassung der Ziele

Der Volkswagen-Konzern äußert Bedenken hinsichtlich der Flottengrenzwerte, die von derzeit durchschnittlich 115 Gramm CO2 je Kilometer auf 94 Gramm sinken sollen. „Neben dem Setzen ehrgeiziger Ziele müssen auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit diese realisiert werden können“, hieß es auf Anfrage der „Welt am Sonntag“. Die gestaffelten CO2-Ziele müssten überprüft und realistisch angepasst werden. „Das Ziel für 2025 ist nach unserer Einschätzung zu ehrgeizig, gemessen daran, wie sich die Elektromobilität aktuell in Europa entwickelt. Wir müssen am Langfristziel 2035 festhalten, gleichzeitig brauchen wir realistisch gestaffelte Ziele auf dem Weg dorthin.“

Ablehnung im EU-Parlament

Diese Forderungen stießen auch im EU-Parlament auf Widerstand. Der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese meinte, „Wir sind für Technologieoffenheit, Fahrzeuge, die nur mit klimaneutralen Kraftstoffen wie etwa E-Fuels fahren, müssen auch nach 2035 erlaubt bleiben. An den Zielen sollten wir jedoch festhalten.“ Er betonte, die Schwierigkeiten von VW seien ernst zu nehmen, aber „ein Teil der Probleme ist auch hausgemacht. Eine Aufweichung oder Abschaffung der Klimaziele ist aus meiner Sicht nicht die richtige Antwort.“

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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