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Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt Eckpunkte für Notfallreform vor

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Eckpunkte eines Reformplans vorgestellt, der eine verbesserte Erreichbarkeit von Ärzten außerhalb der regulären Sprechzeiten anstrebt. Die Pläne beabsichtigen, Notfallpatienten dort zu behandeln, wo sie am schnellsten und besten versorgt werden können, und zielen darauf ab, die derzeit oft überfüllten Notfallzentren der Krankenhäuser zu entlasten.

Notfallreform: Bessere medizinische Versorgung außerhalb der Sprechzeiten

Karl Lauterbach erklärte, dass Patienten nicht immer in Krankenhäusern behandelt werden müssen. „In vielen Fällen ist die notdienstliche Akutversorgung sehr viel sinnvoller“, sagte der Bundesgesundheitsminister. Und fügte hinzu: „Heute sind die Notfallzentren der Kliniken oft überfüllt, auch mit Patienten, die nicht im Krankenhaus versorgt werden müssten.“

Integrierte Notfalldienststrukturen und digitale Vernetzung

Um die Patientenströme besser zu steuern, sollen die Notdienstnummern von Rettungsdienst (112) und KVen (116117) vernetzt werden. Lauterbach plant zudem, Integrierte Notfallzentren (INZ) bundesweit an Krankenhäusern aufzubauen und die ambulanten Notdienststrukturen zu stärken. Die Terminservicestellen sollen ausgebaut und verstärkt werden, um Patienten schneller einen Behandlungstermin zu vermitteln. Diese Stellen sollen sich mit den Rettungsleitstellen vernetzen.

Förderung der Terminservicestellen und Sicherstellung der Notdienstlichen Akutversorgung

Zur Förderung der Terminservicestellen werden zusätzliche Mittel durch die gesetzliche Krankenversicherung und die KVen bereitgestellt. Die notdienstliche Akutversorgung soll bundesweit vereinheitlicht werden. Die KVen müssen rund um die Uhr eine telemedizinische Versorgung sowie Hausbesuche für insbesondere immobile Patienten bereitstellen.

Neue Strukturen zur Behandlung von Patienten

Zur schnellen und effizienten Behandlung von Patienten sollen flächendeckend INZ und, dort wo es die Kapazitäten zulassen, Integrierte Notfallzentren für Kinder und Jugendliche (KINZ) eingerichtet werden. Diese Notfallzentren werden gesetzlich festgelegte Öffnungszeiten haben und die Möglichkeit bieten, Behandlungsdaten schnell austauschen zu können. Zudem sollen Patienten geeignete Termine für eine Weiterbehandlung angeboten werden und die Abgabe von kurzfristig benötigten Arzneimitteln ermöglicht werden.

Vereinfachte Ausstellung von Krankschreibungen

Um Patienten nach einer Behandlung in einer Notdienstpraxis oder bei einem Hausbesuch den zusätzlichen Gang zur Hausarztpraxis zu ersparen, soll auch den INZ sowie dem aufsuchenden Notdienst die Ausstellung von Krankschreibungen ermöglicht werden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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