Mehr als 50 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Jobcenters und der Polizei haben im Stadtteil Schinkel Immobilien überprüft. Zwei andere Immobilien sind bereits in den vergangenen Monaten untersucht worden.

Die überwiegend von Menschen bulgarischer Staatsangehörigkeit bewohnten Häuser wurden mit Unterstützung von Dolmetschern unter anderem nach Mieten und Einkommen gefragt. Bei den angetroffenen Bewohnern wurden die Personalien erfasst. Meldedaten werden nun mit dem Melderegister abgeglichen. Da ein Teil der in dieser Immobilie gemeldeten Personen Leistungen des Jobcenters Osnabrück bezieht, wurde darauf geachtet, ob die Angaben zur Miethöhe und Wohnungsgröße mit den vorliegenden Angaben übereinstimmen.

Auswertung der Erkenntnisse

Das Jobcenter prüft nun, ob die von den Bewohnern benannten Mietpreise in Bezug auf Wohnungsgröße und Ausstattung noch im ortsüblichen Rahmen liegen. Mitarbeiter der Bauordnung haben den Zustand der Wohnungen in Augenschein genommen. Eindrücke und Erkenntnisse werden nun ausgewertet. Auffälligkeiten, die ein sofortiges Einschreiten erforderlich gemacht hätten, lagen nicht vor. Der Eigentümer der Immobilie wird aufgefordert, Näheres zu den Mietverhältnissen mitzuteilen.