Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat seine Partei nach der Bundestagswahl zu einer inhaltlichen und personellen Erneuerung aufgerufen. Angesichts des enttäuschenden Ergebnisses sei es notwendig, sich nicht mit dem Status quo zufriedenzugeben, sondern aktiv an einer Neuausrichtung zu arbeiten.
Appell zur Erneuerung der SPD
Andreas Bovenschulte betonte in einem Interview mit der „Welt“ (Freitagausgabe), dass die SPD nach der Wahl einer neuen Bundesregierung sowohl inhaltlich als auch personell neue Wege einschlagen müsse. „Jetzt kam es erst einmal darauf an, sich auf einen Koalitionsvertrag zu einigen und eine stabile Bundesregierung auf die Beine zu stellen,“ erläuterte Bovenschulte. Dies sei eine Pflicht gegenüber den Wählern. Er machte deutlich, dass nach der Mitgliederabstimmung in der SPD und der Regierungsbildung eine umfassende Erneuerung folgen müsse. „Inhaltlich wie personell“ sei eine Neuausrichtung erforderlich.
Persönliche Bereitschaft zur Verantwortung
Bovenschulte zeigte sich bereit, selbst mehr Verantwortung innerhalb der Partei zu übernehmen. Er forderte alle Sozialdemokraten dazu auf, ihr Engagement zu überdenken und gegebenenfalls zu intensivieren. „Das gilt auch für mich,“ stellte er klar.
Lob für den Koalitionsvertrag
Der Bremer Bürgermeister äußerte sich positiv über den von Union und SPD vorgestellten Koalitionsvertrag. „Das Ergebnis der Verhandlungen könne sich sehen lassen,“ sagte Bovenschulte. Er sehe darin eine solide Basis, um die großen Krisen der Zeit zu bewältigen. Ausschlaggebend sei aber nun die konsequente Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
