Die Zahl verdächtiger Drohnensichtungen über sicherheitsrelevanten Zielen in Deutschland ist weiter gestiegen. Nach Informationen des Magazins „Spiegel“ hat das Bundeskriminalamt (BKA) seit Jahresbeginn bis Mitte Oktober rund 850 Überflüge über militärische Einrichtungen, Rüstungsunternehmen und sogenannte Kritische Infrastruktur registriert. Vor diesem Hintergrund plant Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), die Drohnenabwehr deutlich zu verstärken.
Zahl der Drohnenüberflüge steigt
Nach Angaben des Magazins „Spiegel“ verzeichnete das Bundeskriminalamt (BKA) seit Jahresbeginn bis Mitte Oktober rund 850 Drohnenüberflüge über militärische Einrichtungen, Rüstungsunternehmen und sogenannte Kritische Infrastruktur, zu der etwa Energieversorger oder Wasserwerke zählen. Die Zahl der verdächtigen Sichtungen nimmt demnach weiter zu.
Vorfall über Bundeswehrstandort in Gnoien
Am 13. Oktober wurden laut „Spiegel“ vier Drohnen über einem Bundeswehrstandort in Gnoien in Mecklenburg-Vorpommern gesichtet. Zu diesem Zeitpunkt bildeten dort deutsche Raketenabwehrspezialisten ukrainische Soldaten aus. Weder Bundeswehr noch Polizei konnten die unbemannten Flugobjekte stoppen, berichtet der „Spiegel“. Nach Informationen des Magazins wurden Ermittlungen wegen „sicherheitsgefährdendem Abbilden“ militärischer Einrichtungen gegen Unbekannt eingeleitet.
Innenministerium plant Stärkung der Drohnenabwehr
Nach mehreren ähnlichen Vorfällen will Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) die Drohnenabwehr stärken. In der Bundespolizeidirektion 11 in Berlin soll dafür nach „Spiegel“-Informationen ein neues Zentrum eingerichtet werden. Sollten die technischen Mittel der Polizei nicht ausreichen, soll dem Bericht zufolge künftig auch die Bundeswehr Drohnen stoppen können.
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