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Bischof kritisiert CDU für Zusammenarbeit mit AfD

**Bischöfe kritisieren CDU für Zusammenarbeit mit AfD bei Asylpolitik**

Der katholische Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, hat die Unionsfraktion im Bundestag für ihre gemeinsame Beschlussfassung mit der AfD zur Asylpolitik scharf kritisiert. Gleichzeitig distanzierte Overbeck sich von einem Brandbrief beider Kirchen zur Abstimmung, während die evangelische Regionalbischöfin Petra Bahr die Beschlussfassung als historischen Tabubruch bezeichnete.

Kritik des Bischofs von Essen

Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen, äußerte sich in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ kritisch über die CDU. Er erklärte, die Partei hätte sich nicht erlauben dürfen, gemeinsam mit der AfD Beschlüsse zur Asylpolitik zu fassen, und bezeichnete diesen politischen Akt als „schrecklich“. Zugleich betonte er, dass er es für klüger halte, in der aktuellen politischen Lage kurz vor den Wahlen Zurückhaltung zu wahren, anstatt als Kirchenvertreter alle Ereignisse zu kommentieren. Die 27 katholischen Bischöfe seien sich einig gewesen, keine Stellungnahme zu veröffentlichen.

Stellungnahme der evangelischen Kirchen

Petra Bahr, evangelische Regionalbischöfin von Hannover, sprach von einem „größten Tabubruch in der parlamentarischen Geschichte Deutschlands“ in Bezug auf die gemeinsame Beschlussfassung von Union und AfD. Laut Bahr sei das Schreiben der Bevollmächtigten beider Kirchen evangelischerseits abgestimmt gewesen. Allerdings merkte sie kritisch an, dass sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche prüfen müssten, ob sie bei der Betonung der Menschenwürde ausreichend auf jene eingehen, die Überlastung bei der Bewältigung von Asyl- und Migrationsfragen empfinden. Rückmeldungen von Bürgermeistern, Schulleitungen, Verwaltungsbehörden und Sicherheitskräften müssten ernst genommen werden, ohne vorschnelle politische Einordnung.

Politische und gesellschaftliche Implikationen

Bahr führte weiter aus, dass der Antrag der CDU/CSU im Bundestag als Wahlkampfcoup gewertet werden könne, der nach Expertenmeinung keine tatsächlichen Probleme löse. Die Frage, was eine Gesellschaft im Frieden miteinander halte, dürfe jedoch nicht unterschätzt werden. Bahr äußerte außerdem den Wunsch, dass Diakonie und Caritas früher darauf hingewiesen hätten, was es bedeutet, Menschen mit extremen Gewalterfahrungen psychologisch zu betreuen. Diese Äußerungen bezog sie auf den jüngsten Anschlag in Aschaffenburg, bei dem ein psychisch kranker Flüchtling zwei Personen tötete, was eine heftige politische Debatte auslöste und zu den umstrittenen Anträgen der Union im Bundestag führte.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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