Bis 2025: Rainer Schwarz bleibt FMO-Geschäftsführer

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung des Flughafens Münster/Osnabrück haben FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz gebeten, seine Tätigkeit für ein weiteres Jahr zu verlängern und die Geschäftsführung bis Ende des Jahres 2025 fortzusetzen.

Der FMO-Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Dr. Martin Sommer, freute sich über die Bereitschaft von Schwarz, für ein Jahr über die ursprüngliche Vertragslaufzeit hinaus zur Verfügung zu stehen. „Die überaus positive Entwicklung des FMO in der Nach-Corona-Zeit sowohl im verkehrlichen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich zeigt, dass Prof. Schwarz den richtigen Kurs für den FMO umgesetzt hat. In den kommenden zwei Jahren gilt es nun, diesen Kurs weiter fortzusetzen und zu stabilisieren. Darüber hinaus müssen gerade in diesem Zeitraum wichtige Weichenstellungen für die Transformation zu einem klimaneutralen Airport erfolgen.“

Schwarz kann Flughafen

Nach einer schnell beendeten Universitätskarriere, war Schwarz von 1988 bis 1996 in verschiedenen Positionen in der zweiten Ebene beim Großflughafen München tätig. Ab 1996 übernahm der gebürtige Essener die Geschäftsführung beim Regionalflughafen Nürnberg. Wer ab den späten Nenzigerjahren mit Air Berlin in den Urlaub flog – auch vom FMO – kam oft nicht an Nürnberg vorbei, denn unter Führung der jetzigen FMO-Chefs entstand dort ein touristisches Drehkreuz und bis 2001 stiegen die Passagierzahlen um 50 Prozent.

2001 wechselte Schwarz zum NRW-Drehkreuz nach Düsseldorf, wo er unter anderem den Wiederaufbau nach dem Brandunglück von 1996 beendete. Auch in seiner Position am Flughafen Rostock-Laage schaffte Schwarz – nach einem unfreiwilligen Karriereknick – erstaunliche Ergebnisse. Wie mehr als zehn Jahre zuvor in Nürnberg, stiegen auch im Nordosten der Republik die Passagierzahlen um rund 50 Prozent – und das nur zwei Jahre nach seinem Amtsantritt.

Vom BER zum FMO

Bekannt wurde Schwarz allerdings durch seine Tätigkeit bei der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (2006-2013) – und dort vor allem durch eine bundesweit medial begleitete Kündigung, die seinen Namen eng mit der ewigen Flughafenbaustelle BER verknüpfte. Doch wie vor Gericht später geklärt wurde, war die Kündigung am BER nicht gerechtfertigt, denn Rainer Schwarz war für den Baubereich überhaupt nicht zuständig.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Hasepost
Hasepost
Dieser Artikel ist keinem bestimmten Kollegen zuzuordnen.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion